CRUADALACH - Lead - Not Follow


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VÖ: 11.11.11
(Black Bards Entertainment)

Homepage:
www.cruadalach.com

Schon eine ganze Weile dreht „Lead – Not Follow“ seine Runden durch meine Player. Auf die eine Weise fesselt mich dieses Debütalbum der tschechischen Pagan Metal Band CRUADALACH und zieht mich total in den Bann, auf der anderen Seite muss ich manchmal denken, was für ein harter Tobak mir da geboten wird. Diese Platte stellt eine Berg- und Talfahrt der Gefühle dar, wobei doch die Glücksmomente überwiegen, denn der Großteil der insgesamt elf Songs (inklusive des Intros) geht schon echt gut ins Ohr.

CRUADALACH ist übrigens eine achtköpfige Formation, die sich, auf Streben des Schlagzeugers hin, den folkloristischen Metal (teilweise sogar Metalcore möchte ich meinen) auf die Fahne geschrieben hat. Nach der Gründung im Jahre 2008 war das line-up schließlich ein Jahr später komplett. Ihre Musik ist schon sehr einzigartig, was schon allein der große Anteil der tschechischen Songs ausmacht. Der übrige Teil wird in englischer Sprache dargeboten. Auch die Vielfalt der Instrumente verleiht den Songs das gewisse Etwas. Und so kann man neben Gitarre, Bass und Schlagzeug auch Schalmeien, Sackpfeifen, Blockflöten, Geigen und ein Violoncello entdecken.

Wie gesagt, elf Stücke zieren dieses Album, wobei das erste das obligatorische Intro ist. Dieses hört auf den Namen „Dubh“ und klingt mit seinen überwiegend folkloristischen Tönen sehr viel versprechend. Und so darf man gespannt sein auf den zweiten Track „Rage starts here“, der mit seiner unbändigen Härte schon mal aufzeigt, dass hier Metal gespielt wird und kein reines Mittelaltergeklimper. Der Song steht den Tschechen gut zu Gesicht du lässt sehr aufhorchen. Auf jeden Fall ein gelungener Einstieg! Dieser wird auch mit den folgenden Stücken „Nezlomnie“ und „Living with pride“ würdig weitergeführt. Dann aber folgt ein Track, welcher die Berg- und Talfahrt, welche ich anfangs angesprochen habe, sehr gut belegt. Denn wenn die ersten Tracks noch einwandfrei waren, ist „Blejanje na mjesec“ echt erschreckend, obwohl es mit den anfänglich folkloristischen Klängen gut loslegt. Danach geht es beruhigenderweise gewohnt weiter.

Alles in allem kann ich aber eine klare Empfehlung für „Lead – Not Follow“ aussprechen und ich hoffe doch inständigst, auch in Zukunft noch von CRUADALACH zu hören!

 

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