COLD SKIN BURNING - Anvil`s Core


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VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Homepage:
www.myspace.com/coldskinburning

Musik ist eine Droge, von der man niemals los kommt. Chris, Babak und Martin von der Frankfurter Metalcore-Institution COLD SKIN BURNING würden dies sicherlich blind unterschreiben. Begruben sie doch nach erneuter Personalabwanderung auf der Position des Sängers und Bassisten ihr Baby im April diesen Jahres auf dem Friedhof der Kuschelrocker. Doch bereits im Mai grub sich das Monster selbst aus der harten Erde der Mainmetropole empor und brachte auch gleich unerhoffte Begleitung mit. Patrick, Mitbegründer und Sänger während der "Jurassic Period" hat nach seiner Babypause wieder Lust auf Krach (Herzlichsten Glückwunsch auch an dieser Stelle). In seinem eigenen Studio der Bandmember Recordings prügelten er und seine Mannen sich die Kinderlieder aus den Gehörgängen und weil man dazu eine ordentliche tieffrequentierte Basis benötigt, holte man sich den Basser einer weiteren alteingesessenen Metalcoreband der Region hinzu. Marc von TOMORROW MAY FALL veredelt den Silberling noch zusätzlich mit seiner speziellen Pickingtechnik. Eines vorweg: Der auf "Deliverance" eingeschlagene Marschrichtung gen Deathcore wurde ein Riegel vorgeschoben. Mit Patrick kehrte auch die Besinnung auf alte Trademarks der Truppe wieder ein. Nein, es gibt keine Balladen mehr, aber der Melodieanteil wurde deutlich hoch geschraubt und das macht die Songs eingängiger. Mit einem eher gutural ausgerichteten Fronter wie seinem Vorgänger wäre dieser positive Rückschritt nicht möglich gewesen. Patrick eröffnet mit seinem eher dem Hardcore entsprungenen Organ die Möglichkeit, Melodien auch zu Ende zu spielen. Beim eingängigsten Stück des Albums "Try me now" halten kurzzeitig gar cleane Vocals wieder Einzug in das Soundgewand der Frankfurter. Der Fünfer scheint wieder richtig Spaß an alten Tugenden gefunden zu haben und die 3 Bandklassiker (neu aufgenommen und mit Patricks Stimme versehen) sowie die beiden neuen Songs "Dogtag" und das bereits hervorgehobene "Try me now" zeigen die harmonische Spielfreude innerhalb der Band eindrucksvoll auf. Selbstverständlich sind die Musiker einzeln und CSB als Band gereift und haben sich technisch und kompositorisch weiterentwickelt, so dass das Ergebnis souverän und handwerklich imposant präsentiert werden kann, aber dennoch hört man noch immer den Enthusiasmus einer jungen wilden Band auf dem Weg nach oben! Eine begrüßenswerte Entwicklung im Hause CSB. Deathcore-Boliden gibt es inzwischen mehr als genug. Endlich präsentiert sich wieder eine Band sowohl mit Core als auch eigenem Gesicht! Danke!

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