SAMMY GRAY - "Promo MD 2005" (MD)
VÖ: 11.06.05
(Soundgalaxy Studio / Eigenproduktion)
Homepage:
www.sammy-gray.de
Nachdem die Lahrer Jungs von Sammy Gray mit CITY OF ANGELS einen durchweg sehr guten Silberling abgeliefert haben, war es an der Zeit, wieder neues Material aufzunehmen. Und ich kann nur sagen: Absolut gelungen! Die Qualität dieser Promo tröstet dann auch darüber hinweg, dass es nur drei Songs geworden sind. Der erste, „Heroes of time“, wird mit einem sofort ins Ohr gehende Riff von Gitarrist Remus Mailat eröffnet, der für seine Verspieltheit bekannt ist. Diese ist aber keineswegs zu gewagt und deshalb toll anzuhören. Auch die schon vertrauten Double Bass-Passagen von Drummer Peter Scherer kicken dominant durch den Song. Sänger Robert Blache lässt die Qualität seiner Stimme einmal mehr in einem zum mitsingen animierendem Refrain durchschimmern. Erinnert ein wenig an Ex-Helloween-Shouter Michael Kiske, aber hat doch ihren ganz eigenen Klang. Der zweite Song, „Heaven can wait“, ist die Ballade auf der Scheibe: Herzschmerz pur! Hier haben mich die Backroundvocals von Basser Matthias Dittmann sehr überzeugt – natürlich auch sein Bassspiel. Das Keyboard, ebenfalls gespielt von Sänger Robby, liefert dem Titel den nötigten sanften Soundteppich. Als der Player die Zahl 3 anzeigt, stelle ich mich mental schon auf das Ende der CD ein, doch weit gefehlt. „Time to lose“ ist der absolute Kracher! Schon nach den ersten Textpassagen habe ich folgendes Bild im Kopf: Gewitter und strömender Regen, eine im Dunkeln einsam daliegende Stadt. Die Endzeit ist eingeläutet, Sammy Gray als Verkünder der apokalyptischen Botschaft. Mit einem diabolischen Grinsen schreiten die vier durch die Straßen und ziehen sämtliche Bewohner mit diesen Klängen und brachialen Solis in ihren Bann. Und nach ähnlicher „Number of the Beast“ – Manier lässt mich dann ein markerschütternder Schrei zusammenzucken. Besucht die Homepage und sichert euch dieses Teil.
Anspieltipps:
Heroes of time
Heaven can wait
Time to lose