DECEMBER FLOWER - When All Life Ends...

VÖ: 02.12.2011
(Cyclone Empire Records)
Homepage:
www.myspace.com/thedecemberflower
Beim Blick auf das Cover des Debüts von DECEMBER FLOWER komme ich nicht drum herum, an Dissection denken zu müssen und nach dem Intro "Invasion" schlägt mir mit "The Apprentice" eine wutentbrannte Ladung rasender Black / Death Metal entgegen, der eben (leicht) in diese Kerbe schlägt. Dass der Drum Sound von Daniel Dickmann etwas dumpf ist, macht hier rein gar nichts, denn dadurch erhöht sich meiner Meinung nach der Druck. Dazu kommt das teils melodische, teils extrem treibende Riffing von Michael Tybussek und Torsten Horstmann, das von einem gut mitgehenden Bass von Ben Bays ergänzt wird. Herrlich, was in "Your Darkest Path" für eine Prügel Orgie nieder prasselt, doch auch leicht thrashige Passagen lassen sich ausmachen und die Vocals von Manuel Siewert kommen bisher verdammt aggressiv, abwechslungsreich und variabel rüber. Immer wieder wird hier ordentlich aufs Gas getreten, das es knallt im Gebälk, herrlich. Die Riffs und der Beginn von "As Darkness Reigns" haben so was von Schweden Tod in sich, doch DECEMBER FLOWER pendeln fleißig aus treibenden Parts in drückende Passagen und holzen dann plötzlich ohne Vorwarnung wie verrückt, das ist etwas, was mir als Hörer total Spaß macht und zudem auch noch brutal wie Sau ist. Mehr im Mid Tempo mit mächtig viel Druck stampft "Aeon", dem das reine Instrumental "Dying Sun" folgt, das sozusagen die Wogen glättet. Dabei hat sich bei den Jungs wohl der Akku wieder aufgeladen, denn "Life Ends" kommt mit teils heftigem Geballer zu den Up Tempo Melo Parts daher und bietet wieder Wucht pur. Und so geht es auch in "Despise Your Life" weiter, gewaltige Prügel Attacken, Mid Tempo Melodien voller Härte, leicht thrashiges Flair und einen Sänger der mit seinem Organ immer mehr Eindruck bei mir schindet. Herrlich, wie sich in "Lost in Twilight " die Power Schritt für Schritt immer mehr aufbaut, um sich dann in melodischem Mid Tempo ein zu pendeln, aber nur, um danach eine rasende Salve loszuballern. Mit "And Blood Has To Be Shed" wird noch mal aus allen Rohren und in allen Geschwindigkeiten geschossen, doch danach verabschiedet uns das Outro "The Fountain" von einer Platte, die richtig stark ist. Ich bin mir sicher, dass DECEMBER FLOWER mit so einem Debüt mit Sicherheit auf sich aufmerksam machen werden und somit ein grundsolides Fundament für kommende Erfolge gelegt haben.