SATARIEL - "Hydra"


Image

VÖ: 22.06.05
(Regain Records)

Homepage:
www.satariel.com

Als erstes muss ich mal sagen, dass dieser 1977 geborene Sänger Pär Johansson eine Wahnsinnsstimme hat. Ich glaube, diese holt er aus seinem tiefsten Innern, vielleicht sogar aus den Sohlen - ich weiß es nicht. Besonders gut gefallen mir seine „Brunftschreie“ bei den Anfängen von „For Galaxies To Clash“, The Springrise“ und „Scattering The Timeweb“. Killer!!!

Die Schweden SATARIEL praktizieren auf „Hydra“ melodischen Deathmetal vom Feinsten. Ich habe auch schon Vergleiche zu AMON AMARTH gehört, die besagten, letztere könnten nach diesem Album einpacken. Ich finde, der Vergleich zwischen diesen Bands hinkt ein wenig, da sie doch unterschiedlichen Melo-Death machen. Das liegt schon daran, dass bei AMON AMARTH die cleanen Gesänge fehlen, welche sie auch nicht brauchen. Im Gegensatz dazu glänzen SATARIEL gerade durch diesen growligen und cleanen Wechselgesang.

Bei „Claw The Clouds“ z.B. wird man ständig durch das tighte Drumming und das melodiöse Gitarrenspiel nach vorne getrieben. Zu dem kommt dann noch diese Mega-Reibeisenstimme, wobei der Refrain wieder klar gesungen wird. Geil!!

Genial ist auch „For Galaxies To Clash“, der uns richtig schwermütig dargeboten wird, obwohl auch hier der cleane Mitsingrefrain nicht fehlt.

Dieser Silberling hat nicht einen Hänger. Im Gegenteil, ich bin immer richtig traurig, wenn diese Scheibe im Player fertig rotiert ist.

Diese Platte kann ich nur jedem Melo-Death Fan wärmstens empfehlen!!

Anspieltipps:
Claw The Clouds
The Springrise
300 Years Old