Killing Joke - MMXII

 

VÖ: 02.04.12
(Spinefarm Records / Universal)

Homepage:
www.killingjoke.com

 

Bereits Anfang der 80´er untermauerten Killing Joke ihren Ausnahme Kult Status. Ersonnen ein musikalisches Rezept, das auch nach (wenn ich mich nicht verzählt habe 14 Alben) noch zu funktionieren scheint. Hat mich die 2010´er „Absolute Dissent“ eigentlich noch recht gut unterhalten, kann ich mit „MMXII“ deutlich weniger anfangen. Äußerst depressiv und hypnotisch gestaltet man das  Konzept der neuen Scheibe. Musikalisch teilweise recht eingeschränkt und auf Minimalismus- Riffs beschränkt, entschlüpfen die Songs nur selten einmal mit treibenden Rhythmen ihrer monotonen Eintönigkeit. Der fast schon emotionslose Depri-Gesang von Jaz Coleman tut sein übriges. So liegt über weiten Teilen des Albums ein gewisser hoffnungsloser Touch, den man selten durchbricht. Ein leichtes Industrial Flair, das in nahezu in alle Stücke Einzug gehalten hat, unterstreicht dies ebenfalls. Viel Rhythmus und wenig Melodie herrscht auf „MMXII“ also vor. „Fema Camp“, „Rapture“, oder „ In Cythera“ sind zumindest einige wenige Stücke, die einen dauerhaften und auch bleibenden Eindruck hinterlassen. Die selbstauferlegten Grenzen des Albums mit Melodie und Eingängigkeit durchbrechen.

Fazit: Für Fans der Ikonen sicherlich ganz in Ordnung, mir als Dauerbrenner allerdings zu festgefahren und emotionslos.

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