ELUVEITIE - Helvetios



VÖ: 10.02.12
(Nuclear Blast)

Homepage:
www.eluveitie.ch

 

„Helvetios“ ist bei weitem nicht das erste, was mir von dieser Schweizer Truppe zu Ohren kommt. Ich kann mich noch ziemlich genau an den 17.08.2007 erinnern, als ich ELUVEITIE zum ersten Mal gesehen und gehört habe. Das war nämlich beim damaligen Summer Breeze Festival in Dinkelsbühl und die Band stand seinerzeit noch ziemlich weit unten im Billing. Dennoch war ich schon damals ziemlich begeistert von dem, was diese damals schon große Truppe auf der Bühne fabrizierte. Diese Art des Pagan Metals, diese Art melodischen Death Metal mit folkloristischen Elementen zu verbinden, schien von ELUVEITIE neu erfunden zu sein. Dieser Auftritt war echt genial und mit den Zwillingen hatte man auch einen absoluten Hingucker. Nun, die beiden sind nicht mehr mit von der Partie, was der sache aber überhaupt keinen Abbruch getan hat. Und so ist es ja auch nicht weiter verwunderlich, dass sich ein ELUVEITIE Album neben dem anderen in meinem Regal reiht. Jedes einzelne für sich ist schon der absolute Hammer. Das diese Schweizer Formation immer noch einen draufsetzen kann, ist für mich allerdings ein Rätsel. Aber genauso ist es. Auch in diesem Fall. „Helvetios“ ist meiner Meinung nach das genialste Album ihrer Karriere. Es umfasst siebzehn Tracks über eine Gesamtspieldauer von einer knappen Stunde. Da hat man was für sein Geld, will ich meinen. Diese vierzehn Songs (lassen wir mal Intro, Outro und das kurze„Tullianum“ weg) sind wieder einmal so unterschiedlich, mal härter mal softer, mal metallischer mal folkloristischer und dennoch so genial. Zu Beginn der CD nach dem gesprochenem Intro zeigt sich die Band erst einmal von ihrer todesmetallischen Seite, natürlich untermalt von Flöten etc. Chrigel keift in gewohnt wütender Marnier, das Tempo ist ungezügelt und auch der weibliche Gesang ist ab und zu zu hören. Ein perfekter Anfang, der mit jedem Stück sogar noch überboten wird. Der folgende Track „Luxtos“ ist der absolute Wahnsinn, der mich irgendwie an IN EXTREMO denken lässt. Egal, der Track ist einer der Highlights (wenn bei der Fülle von Übersongs überhaupt von Highlights sprechen kann) der Schiebe. Ein weiteres Highlight ist das neunte Stück der Scheibe namens „A Rose For Epona“, der wunderschön von Anna dargeboten wird. Zu diesem Song gibt es übrigens auch ein Video, das ihr euch mal ansehen solltet. Wie gesagt, dieses Album ist der absolute Hammer, der in keinem gut sortierten Metal Haushalt fehlen darf. „Helvetios“ verpflichtet zum Kauf!

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.