DERIDE - The Void
VÖ: 27.04.12
(Massacre Records)
Homepage:
www.myspace.com/deridebergen
Lang, lang ist es her, seitdem die Herren von DERIDE ihre letzte CD auf den Markt gebracht haben. Schließlich ist das letzte Werk „First Round Knockout“ schon im November 2003 veröffentlicht worden. Davor gab es noch eine Platte namens „Scars Of Time“, welche im Juni 2001 das Licht der Metalwelt erblickte. Insofern ist das aktuelle Album „The Void“ das dritte Schaffenswerk. Aufgrund dieser langen Auszeit wundert es jedenfalls nicht, dass nur zwei der Gründungsmitglieder übrig geblieben sind. Und so setzt sich das Quartett aus dem norwegischen Bergen nun aus den Gründungsmitgliedern Ole Walaunet (Gitarre) und Kjetil Greve (Schlagzeug) mit den Neuzugängen Per Helge Lande (Gesang; ob der was mit Jorn Lande zu tun hat?) und Tony Vetaas (Bass, Ex-WALTARI) zusammen. Musikalisch ist die Band sehr aggressiv geblieben, genauso wie man es sich schon bei der Bandgründung im Jahre 1995 auf die Fahne geschrieben hat. Auf dem Infoblatt zu dieser CD umschreibt man die musikalische Ausrichtung von DERIDE als harten, modernen Thrash-Metal mit Doom- und Power-Metal Einflüssen. Das kann man eigentlich so stehen lassen, obwohl man noch die eine oder andere metallische Zutat heraushören kann, aber das soll ruhig jeder für sich entdecken. Auf jeden Fall bietet „The Void“ zehn Tracks nach diesem eben genannten Strickmuster. Und dabei, muss ich ehrlich gestehen, gefällt mir am besten der wechselhafte Gesang. Per Helge keift und growlt so herrlich, dass es eine wahre Freude ist. Aber was nützt der beste Sänger, wenn die Musik nicht passt? Ja genau, nix! Aber darüber brauchen sich DERIDE keine Sorgen zu machen, denn sie liefern genau die Musik, die dieses wütende Gekreisch braucht. Coole Scheibe, wobei die Höhepunkte bei Songs wie „Deathshake“,„Dead To Me“ und „Devil In Me“ liegen.