DARKANE - "Layers Of Lies"
VÖ: 27.06.05
(Nuclear Blast)
Homepage:
www.darkane.com
Als erstes muss ich mal das Cover ansprechen, welches DARKANE eigens von Fredrik Ödman hat anfertigen lassen. Dieses Bild ist wirklich faszinierend, da man, je länger man es betrachtet, immer mehr Details entdecken kann (wie z.B. das kleine Skelett an Fäden inmitten einer Kabelrolle). Ehrlich, ein beeindruckendes Cover-Artwork.
Nun zur Musik: Als ich „Layers Of Lies“ zum ersten Mal hörte, dachte ich beim klassischen Intro „Amnesia Of The Wildoerian Apocalypse“ erst mal an eine musikalische Filmeinleitung für einen Gruselfilm.
Doch dann schon mit dem zweiten Song „Secondary Effects“ erkennt man anhand des rasenden Schlagzeugs und des Gitarrengewitters die Marschrichtung für das komplette Album. Und diese ist schnell, laut, roh und kompromisslos.
Bei jedem Song zeigt Sänger Andreas Sydow, wie gut er doch brüllen und singen kann. Das wechselt teilweise so abrupt, dass mich das irgendwie an Burton C. Bell von FEAR FACTORY erinnert. Denn auch dieser versteht es, in einem Moment zu brüllen und im nächsten klar zu singen.
Klasse sind auch die Soli in jedem einzelnen Lied, bei denen man fast verschnaufen könnte, wenn man nicht im nächsten Moment wieder gegen die gewohnte Wand aus dem besagten Drum- und Gitarrengewitter rennen würde.
Der Titelsong z.B. fängt an wie ein Gitarrenunterricht, steigert sich dann aber in den unverwechselbaren, druckvollen Sound von DARKANE.
Ansprechen will ich auch noch den darauf folgenden Titel „Godforsaken Universe“, der nun wirklich keine Gefangenen macht. Da wird von Anfang an losgeknüppelt und alles niedergewalzt, was im Wege steht. Wohl der schnellste Song der CD, trotzdem mit melodischem Chorus.
Also, nicht lang überlegen: Anhören!!
Anspieltipps:
Fading Dimensions
Layers Of Lies
Godforsaken Universe