DAM - "Purity (The Darwinian Paradox)"
VÖ: 30.05.05
(Candlelight Records)
Homepage:
www.dam.cjb.net
1997 hat sich die Band in London formiert und nach drei erfolgreichen Demos liegt uns hier das Debüt Album der fünf Engländer vor. Beeinflusst von Bands wie Death, Carcass, At The Gates und auch Emporer blasen uns die Mannen von der Insel zwölf Tracks um die Ohren, die auf Anhieb zu gefallen wissen, auch wenn die Stücke doch wirklich stark an ihre Vorbilder erinnern. So ist mit dem Opener "„Spiritual Void" ein richtig schneller Song der Marke Schwedentod am Start, dann werden die fünf etwas technischer, was dann an die seligen Zeiten eines Chuck Schuldiner erinnert, jedoch stehen Dam nicht als Kopie da, dafür ist genug Eigenständigkeit in den Stücken vorhanden. Wie gesagt, die schnellen Passagen erinnern immer wieder an Götter wie Carcass oder At The Gates, jedoch mit vielen modernen Riffs und Power ohne Ende. Bei den langsameren Parts ist aber der Vergleich mit Emporer auch nicht zu weit her geholt, da ist das Quartett so richtig düster und die Songs haben eine angespannte und bedrückende Atmosphäre. Auf jeden Fall ist Dam mit „Purity“ ein super Einstand gelungen, denn in den zwölf Songs ist eine hohe Abwechslung aus Death, Thrash und Black Metal Elementen so geschickt miteinander vermischt, dass man auch beim X-ten Durchlauf immer noch nicht gehörte Feinheiten heraus hören kann und so kann man hier von einem hoffnungsvollen Newcomer sprechen.