OSI - Fire Make Thunder

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VÖ: 23.03.12
(Metal Blade Records)

Homepage:
www.osiband.com

Leichte Kost servieren OSI mit ihrem vierten Album nicht. FATES WARNING Gitarrist JIM MATHEOS und KEVIN MOORE von CHROMA KEY präsentieren keine eingängigen 08/15-Tracks und man muss den Songs mehrere Durchläufe geben und selbst dann wird nicht jeder Zugang zu ihnen finden. Das über 7-minütige „Cold Call“ startet mit atmosphärischen Keyboards und der leisen Stimme eins Nachrichtensprechers, der wohl Nachrichten aus Kriegsgebieten liest. Nach knapp zwei Minuten setzt die Gitarre mit einem sich wiederholenden Riff ein. Die Stimme wirkt leicht elektronisch verfremdet und klingt im Gegensatz zur Gitarre eher leise. Zum Ende ist dann wieder kurz der Nachrichtensprecher zu hören. Bei „Guards“ kommen Drums im Industrial-Stil zum Einsatz und die Stimme wirkt ebenso wie die Gitarre ähnlich wie in Track 1. „Indian Curse“ ist eine Ballade, die leise mit einer akustischen Gitarre beginnt, zu der sich dann ein sparsam eingesetztes Keyboard gesellt. Das Instrumental „Prayer Missiles“ folgt dann wieder dem Schema der ersten Nummern, harte Gitarrenriffs mit Industrial-Touch. Auch die restlichen Tracks fügen sich ins Bild. Harte Gitarren, eher ruhiger, getragener Gesang und die Keyboards zum Erzeugen verschiedenster Klangbilder.
Fazit: Definitiv keine Platte zum nebenbei Hören. Dieses Projekt ist klar die Spielwiese von MATHEOS und MOORE, auf der sie sich nach Herzenslust austoben. Ich bevorzuge doch eher das ARCH/MATHEOS-Album.