GARY JEFFRIES - Middle Class Man
VÖ: 13.04.12
(Gatorjaw Records)
Homepage:
www.myspace.com/garyjeffries
Gary Jeffries, der Southern Rock Insidern noch als Frontmann von ALLIGATOR STEW bekannt sein dürfte, kehrt nach familiär bedingter Auszeit als Solokünstler zurück und zieht auf "Middle class man" alle Register eines Southern Rock Releases. Im Fokus steht selbstredend seine ausdrucksstarke Röhre. Man höre sich nur den Southernswamper "Mississippi girl" an, bei so viel Seele in der Stimme darf Gary gerne jedes Klischee des Genres beackern, niemand wird es ihm verübeln können. Und das tut er nicht nur in bewährter Arbeiterklasse Lyrik über das Leben des einfachen Mannes, sondern auch musikalisch. Gedoppelte Leadgitarren, jede Menge Slides, flirrende Hammonds und eine singende Harmonika - aber Hand aufs Herz, warum sollte Southern Rock auch anders klingen? Der Titeltrack "Middle class man", das beschwingte "Know ya too well" und der Ohrwurm "Blood on the highway" bieten Futter für alle LYNYRD SKYNYRD, MOLLY HATCHET und DOC HOLIDAY Fans und bieten daher klassischen unverfälschten Southern Rock. "Heaven winds blow" und das sensationelle "Flowers on my grave" öffnen dem Country die Tür zu diesem Release ohne auch nur am Kitsch zu kratzen. Ein besonderer Anspieltipp ist "Free my soul" geworden, welcher durch seine simplen Wechsel zwischen clean und distortion Kanälen Emotionsschübe der Extraklasse bewirkt - ein wirklich starker Song! Gleiches gilt auch für den melancholischen Rausschmeißer "Free in heaven". Obendrauf gibt es noch eine Coverversion von CREEDANCE CLEARWATER REVIVAL's "Bad Moon Rising" - zugegebenermaßen ein wenig abgedroschen, aber gut umgesetzt. Alles in allem ein sehr starkes Release für alle Freunde klassischen Southern Rocks.