MOLLY HATCHET - "Warriors Of The Rainbow Bridge"
VÖ: 23.05.05
(SPV Recordings / SPV)
Homepage:
www.mollyhatchet.com
27 Jahre im Music Bizz und immer noch mit viel Energie, Herzblut und Liebe dabei. So oder ähnlich kann man das neue Album „Warriors of the Rainbow Bridge“ von den Südstaaten Rockern „Molly Hatchet“ getrost umschreiben. Von ihren 12 Studioalben seit den späten 70er habe ich ehrlich gesagt nicht alle, aber dennoch das ein oder andere schon im Schrank stehen. Was ich nach dem ersten Durchlauf jedoch attestieren kann ist, dass das neue Material mit seinen insgesamt 12 Songs durchweg härter, aber auch dynamischer klingt. Das fällt schon beim genialen Opener „Sons of the South“ auf. Der Track verkörpert alles, was ein guter Southern Rocker beinhalten muss. Geile Gitarrenarbeit von Bobby Ingram und Rückkehrer Dave Hlubek, eingängige Melodien, die text- und stimmlich von Phil McCormack hervorragend umgesetzt wurde. Ebenso Southern rockt und groovt es auch bei „Moonlight dancing on the bayou“. Rock’n Rolliger geht es dann bei „I’m ready for you“ und „Get in the Game“ zu, bei denen auch mit weiblichen Backings gearbeitet wird. „Flames are burning“ ist eine Piano unterstütze Halbballade, die mich aber nicht unbedingt vom Hocker reißt. Zum Ende wird es mit „No Stranger in the Darkness“ noch mal richtig genial sleaze-rockig, um dann mit dem tiefgründigen, mit etwas epischen Zügen versehenen „Rainbow Bridge“ zu enden, bei dem Bobby Ingram und die Band sich von seiner verstorbenen Frau zu verabschieden scheinen. Für mich ist „Warriors of the Rainbow Bridge“ das beste mir bekannte Album der Band geworden. Darauf gleich einen oder mehrere Tequilla oder uralten Bourbon!
Anspieltipps:
Son of the South
Moonlight dancing on the bayou
Rainbow Bridge