MORDANT - Black Evil Master
VÖ: bereits erschienen
(To The Death / Night Ripper Records)
Homepage:
www.myspace.com/mordantblackmetal
MORDANT aus Schweden bedienen wohl so jedes Klischee, das man aus dem Black/Death/Thrash Bereich so vermuten darf und das macht sich nicht nur bei den Pseudonymen der Band Mitglieder dar, die sich Necrophiliac, Bitchfire, Carnage, Soulmolester und Angelreaper nennen. Auch in Sachen Song Titel greifen die Schweden da ganz tief in diese Kiste, man nehme nur den Opener und Titel Track, der mich bei dem ersten Geboller ganz stark an alte Gorgoroth erinnert, was an dem eigenwilligen Drumming liegen dürfte. "Rise of the Antichrist" schlägt die selbe Kerbe ein, auch wenn es bie den Blastbeats doch etwas mehr davon abdriftet und sich mehr im Death Metal ansiedelt, wenn man dabei den Keifgesang mal außen vor läßt. Trotz seinem Speed kommen in "Council of Evil" sogar ein paar Melodien durch, sind aber nicht so der wahre Reißer. Mit dem Titel "Sadism" verbinde ich eigentlich eine rasende und brutale Nummer, aber mitnichten, hier wird stumpf im Mid Tempo vor sich her gezockt und auch hier ist das Interesse eher gering und dem Song nicht wirklich viel positives abzugewinnen. Einen starken Hellhammer/Celtic Frost Touch besitzt "Retaliation from the Dark", zwar ist der Sound um einiges besser, aber in Sachen Songwriting können die Schweden Tom G. Warrior und seinen damaligen Mitstreitern zu keiner Zeit das Wasser reichen und dass MORDANT mit "Daemones Luciferi" so was wie eine Power Metal Nummer mit Black/Death Gesang fabriziert haben, ist im Ansatz zwar zu loben, aber die Ausführung, na ja sag ich da mal. Das finale "Total Inferno" erinnert dann an Desaster, doch die Deutschen sind da bei Weitem räudiger und dreckiger.....und vor allem glaubwürdiger.
MORDANT haben einen guten Sound, keine Frage, aber musikalisch ist das weder Fleisch noch Fisch und mit knapp über 30 Minuten Spielzeit auch nicht unbedingt lobenswert.