MOSFET - Deathlike Thrash'n'Roll
VÖ: 13.01.12
(Refused Records)
Homepage:
www.mosfet.at
"Thrash’n’Roll", diesen Begriff darf man bei den Österreichern von MOSFET gerne wörtlich nehmen, nach dem Intro "Shots for Free" gerne wörtlich nehmen, denn mit "Thrash Assasination" fährt die Band ein wahres Brett aus Thrash und drückendem Metal, der seinesgleichen sucht. Hier paaren siech Highspeed Attacken mit stampfendem Metal und dieses Gebräu bildet eine Einheit, die extrem heavy ist. Einen groovenden Arschtritt kriegen wir in "Sativaville", fett, wie die Jungs hier abgehen und immer aus den Wurzeln des Thrash ihre Kraft beziehen. Auch "A Rowdy‘s Warfare" ist so ein Track, der auf der einen Seite einem nach dem Bangen Nackenschmerzen garantiert, zudem aber auch mit seinen Abgeh Parts die Birne bis zum bitteren Ende abschraubt, was vor allem beim Solo Programm ist. Erst mal eine Prtion Ufta Thrash gibt es bei "Pigheaded Bitch", doch die Nummer entwickelt sich zu einem durchdachten Stück Metal der besonders starken Art. Gegen Ende hat "Angel‘s Piss & Devil‘s Jism" zwar einen old school Touch, aber mir persönlich klingt dieses Stück als Thrash Nummer leider eine Spur zu modern, während "My Puppet" nach dem kurzen, instrumentalen "Interfred" wieder eine coole und kloppende und fette Thrash Granate darstellt. Der "Rockaholic" hat dann wieder eine ganze Ladung Groove an Bord, während die "Tales of a Diarrhoea Werewolf" wieder abgehen wie Nachbars Lumpi, hier ist das Riffing wieder so fett, dass man gar nicht anders kann, als die gesamte Spielzeit die Birne kreisen zu lassen. "Black" hat zwar auch pure und rasende Thrash Parts zu bieten, aber in der Hauptsache wird hier verspielter und harter, im Mid Tempo groovender Thrash Metal geboten, der wirklich drückend aus den Boxen fegt. Der nächste Groove Arschtritt steht mit "Beauty and the Necrophiliac" in den Startlöchern und leider ist nach dem kurzen funky "Stinky Pants Blues" dann Schicht im Schacht.
MOSFET haben zwar erst ihr zweites Album am Start, klingen aber so professionell und heavy wie alte Hasen, so dass man bei diesem Album bedenkenlos zugreifen kann und die Party beginnen läßt.