CRAVING - Craving
VÖ: 20.01.12
(Apostasy Records)
Homepage:
www.cravingmetal.de
Das Info Schreiben ziert bei CRAVING den Banner Melodic Black/Death Folk Metal, na ja, wenn ich mir da den Opener "Lords Of The Flames" des Debüts anhöre, bin ich erst mal baff, wie Drummer Maik Schaffstädter doch teilweise rast, als wlooe er alles zu Kleinholz verarbeiten. Die Growls von Sänger / Gitarrist Ivan Chertov sind herrlich derb und dann kommen doch die Info Worte zum Tragen, denn Melodie, Folk Klänge und Melodiebögen vereinen sich mit diesem herrlichen Geballer. In schön treibenden Ufta Speed kommen Mitsing Folk Parts in "By The Blowing Wind" stark rüber, doch auch dieses wahnsinnige Geprügel ist mit an Bord, was die Nummer absolut geil gestaltet. Als Gast darf man bei dem meist rasenden und im Up Tempo nach vorne breschenden "The Nameless" Sole Genua begrüßen, danach ist "Leopard" zwar auch recht flott, hat aber auch ein paar sanfte, akustische Parts im Mittelteil, die den Track klasse auflockern. Das folgende Lied kann ich nicht beim Titel nennen, da es in russisch geschrieben ist. Dieses knallt teils recht heftig, aber auch mit klarem und Flüster Gesang lassen CRAVING mächtig Atmosphäre aufkommen und die Härte durch die Drums, die hier auch mit Double Bass Angriffen zusätzlich ballert, ist wie immer extrem hoch. Eine ziemliche Nähe zu Equilibrium stellt sich bei "Revenge", ein und diese ist auch bei "Into The Forest" allgegenwärtig, doch hier kommen zusätzlich wieder diese Highspeed Knüppel Parts hinzu, die Monster mäßig wie MG Salven rattern, nur, um danach in akustische und warme Klänge überzugehen. Ex-Equilibrium und jetziger Arafel Member Hege Stang ist bei "Ein Funken Abendrot" mit als Gast dabei und auch hier ist das Stück eine Granate vor dem Herrn, meist in hoher Geschwindigkeit, super geiles Riffing, Melodiebögen, harsche Growls und extrem starke Screams sind keine Seltenheit. Mid und Up Tempo, schneller nicht, das ist das "Wolfsherz", das zudem an manchen Stellen richtig drückend wirkt und der Folk Anteil auch etwas erhöht wird. Bei "Lug Und Litanei" sind sowohl Helge als auch Sole als Gäste dabei und beenden mit diesem Lied voller Abwechslung ein Album das für alle Fans von Suidakra oder Equlibrium wie geschaffen ist. Zudem wird hier in englisch, russisch und deutsch gesungen, was noch mehr Interesse weckt, aber allein schon die geile und fett produzierte Mucke ist jeden Cent wert.