BURIAL VAULT - Ekpyrosis (Periodic Destruction)
VÖ: 20.01.12 (Apostasy Records)
Homepage: www.myspace.com/burialvaultband
BURIAL VAULT sollen auf ihrem Debüt (Melodic) Death Metal sein und das Melodic steht ganz bewußt in Klammern, denn was nach dem instrumentalen Intro "Periodic Destruction" folgt, ist in "Heritc" ein wunderbares Geballer, das bei den aggressiven Vocals von Raimund Ennenga schon fast in den Black Metal Bereich tendiert. Klar haben die Niedersachsen auch ein paar Meloien mit dabei, vor allem wenn Tobias Schaub und Alexander Petri wie in "Dominate God’s Creation" auch mal die Akustik Klampfe auspacken und bei den harten Passagen auch wunderbare Breaks und Technik in Erscheinung treten. Mit dem hart stampfenden "Genesis. Trinity. Carnage." Haben BURIAL VAULT eine zähe Nummer mit dabei, die allerdings vor Härte und Power nur so strotzt und sich auch noch in Sachen Geschwindigkeit extrem steigert. Knallende Thrash Anleihen, melodisches Riffing, akustische Parts, Knüppel Ausbrüche, das alles bietet das über sieben Minuten lange Icon Of Indignity", während es zu Beginn und am Ende von "The Embodiment Of Animosity" wieder ordentliches Geballer zu hören gibt. Dazwischen lassen die Jungs ihre Technik und Melodie allerdings wieder voll aufblitzen. Bei den Riffs im Mid Tempo zu Beginn von "Weapons Without A Choice" fühle ich mich direkt an Running Wild erinnert, nach dem Ballerpart kommt eine kurze Frickel Phase, bevor es wieder total flott, aber dazu auch tight abgeht. Nicht nur der längste Titel, sondern auch das längste Stück ist "Those Things Which Where Thought Can Never Be Untought" zeigt noch mal totale Abwechslung und beendet ein super starkes Debüt, das lückenlos Klasse bietet.