SEMARGL - Satanic Pop Metal
VÖ: 17.02.12
(Twilight)
Homepage:
www.semargl.com.ua
"Satanic Pop Metal", irgendwie drückt der Albumtitel schon aus, dass hier nicht alles zusammen passen kann, aber warum sollen es SEMARGL nicht probieren um zu schauen, was dabei heraus kommt und wie es von den Fans aufgenommen wird ?
Sagen wir mal so, schon der erste Song "I Hunger" zeigt, wo der Hase lang laufen wird, der weibliche Gesang und die elektronische Musik ist eher was für schwarze Tanztempel, während das männliche Gekeife mehr im Black Metal zuhause ist, aber doch auch etwas zu der Musik hier paßt. Auch "Sweet Suicide" ist so ein Track, der zwar einen coolen, elektronischen Groove hat, zu dem das Keifen eigentlich gar nicht mal so schlecht kommt, aber da fängt es an, denn vieles hängt hier auch vom Geschmack des Hörers ab. Etwas gleichförmig kommt "Drag Me To Hell", nicht böse gemeint, aber irgendwo hören sich die Songs vom Grundgerüst her ZU gleich an und dazu kommt, dass man den "Metal" eigentlich wie in "God Is Not Love" eigentlich nur durch die Gitarre hat, ansonsten wäre das einfach eine reine elektronische Nummer. Dafür hat man bei "Suck My Dick" einen guten Abgeh Faktor eingebaut, der funktioniert.
Sagen wir mal so, SEMARGL spielen eine ganz ausgefallene Art von Industrial Black Metal mit vielen Gothiv Elementen, an die man sich sehr gewöhnen muss.
Die Bandbreite wird im Endeffekt so aussehen, dass die einen sagen, das braucht keine Sau, die anderen aber völlig drauf abfahren. Das ist ein Album, dass man wirklich vorher hören sollte und das auch eine Weile braucht bis es greift, oder einen anwidert, je nach dem Geschmack, der (zum Glück) bei jedem anders ist.