TEMPLE - Structures In Chaos
VÖ: 24.02.12
(Non Serviam Records)
Homepage:
www.myspace.com/templeprojectofficial
Voll auf die Fresse gibt es von den holländischen Brutal Deathern von TEMPLE, bei denen sich (ex) und Live Musiker von Beyond Belief, Destroyer 666 oder auch Supreme pain tummeln.
Klar, dass da wie bei "Rituals Of Marduk" es sofort volles Blast Gebolze gibt, das hier und da mal in Death /Thrash Regionen abdriftet, dann aber wieder volles Rohr wie auch in "Higher Perfection" ballert wie die Sau. Einen wüsten Beginn hat "The Algon Planet" zu bieten, dann auch das selbe Spiel, Geknüppel ohne Gnade, nur ein paar Breaks und ein wenig verschlepptes Tempo, danach Vollgas bis zum Erbrechen in, und das ist richtig klasse, Top Qualität, super druckvollem Sound. Bei "Cover Her In Blood" denke ich sofort an einen Gewaltausbruch der brutalsten Art, doch TEMPLE beginnen dieses Stück fast schon zäh, aber auch hier dauert es nicht lange, bis der brutale Ausbruch in höchstem Speed kommt. Dafür verhält sich das instrumentale "Dead Sun Festival" wie eine Doom Nummer, zäh und schleppend gehen die Holländer hier zu Werke, um dann mit "Spiritual Development" wieder die Highspeed Keule zu schwingen, doch hier kommen viel mehr schleppende Parts und Breaks vor als bisher. So wird auch das heftige "Amon Ravens" immer wieder gerne von Mid Tempo Parts durchzogen, aber in der Hauptsache ist hier ein wahnsinniges Ballern Programm. Bei "Matagatsubi" fällt neben den Prügel Attacken vor allem das massiv sägende Riffing auf, das Schädel spalten will, während am Ende mit "Multiverse (Another Time And Space) noch mal von seiner puren Raserei mit durchdachten Breaks lebt.
Klar, TEMPLE machen nichts neues oder spektakuläres im Brutal Death Metal Bereich, aber in Sachen Sound, Aggression und Härte sind die Jungs eine wahre Pracht und Bereicherung der Szene.