AHNENGRAB - Omen

VÖ: 17.02.12
(Einheit Produktionen)

Homepage:
www.myspace.com/211125219

Die aus Frankfurt/Oder stammenden AHNENGRAB machen nach dem Intro in "Seek for the Past" ordentlich Eindruck, denn das dominante und fette Riffing von Tibor C und Christoph H. plättet einem schon richtig stark und nach einem Folk Part geht es mit steigendem Groove und geil derbem Gesang von Christoph L. weiter. Dazu packen AHNENGRAB noch supi Melodien aus, die das Stück perfekt wirken lassen, wie auch der kurze und heftige Ballerpart am Ende des Tracks. Melancholische Melodie und wüster Gesang eröffnet "Ruinen", eine Nummer mit sich weit öffnender Atmosphäre, aber das Stück hat noch viel mehr, hier mal ein Folk Part, hier mal gut eingestreute Melodien, aber immer mit dieser Aggression im Gesang, die den Härtegrad nie absinken läßt. In der Mitte des Songs werden AHNENGRAB mal ganz sanft, bis dann ein reinrassig klassisches Solo zum Besten gegeben wird. Auch in "Die das Licht nie sehen werden" wird erst sanft begonnen, bevor Drummer Tom W. gerne mal fett die Double Bass rollen läßt, dann geht es in eingängigen Groove, aber nicht lange, denn dann lassen AHNENGRAB eine volle Ladung aggressive Power aufblitzen, die hier und da gerne mal mit melodischen Parts durchzogen wird, die dann nahtlos in härter Gefilde wechselt und mit zwischenzeitlichen, sanften Parts glänzt. Gepflegte Härte vernehmen wir auch in "Gleich einem Stein", doch hier kommt es zu einem super Growl/ Scream Wechselgesang, wonach mit ordentlich treibender Kraft das powernde Heft in die Hand genommen wird und wo auch gerne mal eine Spur aggressiver gespielt wird. Die "Furcht" beginnt mit Violinen Spiel, doch danach nehmen AHNENGRAB mächtig Fahrt auf und sind eine ganze Spur schneller, haben aber ein Gespür für perfekt gesetzte Breaks und wissen so zu überzeugen. Sehr Bass lastig eröffnet "Feuer Kapitel I – Entfacht", das danach mit vielen Breaks durchzogen ist, aber auch dieses massive Riffing baut sich abermals wie eine Wand nicht nur einmal vor einem auf. Darauf kommt gleich "Feuer Kapitel II – Flammenheer", das mehr von klassischem Riffing lebt, im Mittelpart ordentlich Tempo zulegt, um dann nach ein paar ruhigen Klängen noch mal so richtig durch zu starten. In "Ermattend' Glanz im Niedergang" findet, bzw. hört man teils abgehackte Riffs, aber auch stetig melodisches Gitarren Spiel und eine gesunde Portion Black Metal Gedonner, während der "Wind" nach Folk artigem Beginn mehr in der treibenden Pagan Welt zuhause ist. Nach einem bombastischen Zwischenspieler geht es zum Titeltrack, der geheimnisvoll beginnt, dann aber volle Wucht nach vorne prescht. Aber eben nicht nur das, AHNENGRAB sind für mich ein Garant in Sachen Abwechslung und das hört man hier zu jeder Sekunde. Ein über vier, fast fünf Minuten langes Outro hat auch nicht jeder, aber dieses rundet ein Album ab, das sich Pagan/Black/Folk Jünger auf jeden Fall zulegen sollten.
"Omen" kann man eigentlich kurz beschreiben: Hart, Hymnisch, Heldenhaft, diese CD ist einfach eine wahre Meisterleistung.

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