VINTERBLOT - Nether Collapse

VÖ: 24.02.12
(Rising Records)

Homepage:
www.vinterblotofficial.com

Ein Newcomer aus Bari, Italien stellt sich mit VINTERBLOT vor und beim über zwei Minuten langen Intro "Prelude" bin ich schon ungeduldig und warte, bis es mit "Upon A Reign Of Ashes" dann endlich losgeht. Uns ich sag euch was, ich bin geplättet von der Qualität, die VINTERBLOT an den Tag legen, da kommen bei dieser hervorragenden Viking/ Death Nummer herrlich melodisch tragende Riffs von Fjorgynn und Vandrer aus den Boxen, die sich sofort im Ohr fest beißen und die Drums von Wolf donnern in gehobenem Mid Tempo geil produziert dazu wie eine Macht. Die Growls von Phanaeus kommen pervers geil, als hätte der Kerl schon zig Alben aufgenommen und die angesprochenen Melodien in den Riffs bleiben sogar bei den Blast Beats aufrecht erhalten. Ein Opener der Spitzenklasse kann man da nur sagen und bei "Council Of Trees Beholder" erinnern mich die Riffs sogar an meine Faves von Graveworm. Aber nicht nur das, auch hier haben VINTERBLOT die Überraschungseffekte auf ihrer Seite, denn auch wenn der Track richtig viele Breaks beinhaltet, die Blast kommen unverhofft und dazu noch heftig ohne Ende. In "Remembrance" sind die Gitarren gleich zu Beginn eine ganze Ecke härter, daher ist es logisch, dass die Nummer erst mal volle Kanne nach vorne rotzt, bevor dann auch wieder dieses Tragende, dieses Hymnische und Melodische einsetzt, das für die Italiener in der Szene die Türen ganz weit öffnet. Hier haben wir einen weiteren Track, der einfach extrem schnell, aber auch voller hymnischer und tragender Parts ist. Wenn es in "Howling Shadow" auch ein paar heftigere Einschübe gibt, hier gehen die Herren mehr in den teils klassischen, teils Amon Amarth angehauchten Melo Death hinein, der Bangern wahre Freude bereitet. Das folkige Intrumental "Sol Invictus (Ritual Act)" ist mir persönlich mit fast fünf Minuten zwar einfach zu lang, aber wenn die Drums in "Whispers To The Headless" dann wieder so schön hart und vertrackt donnern, wird man doch entschädigt und der Bast Ausbruch, der auf einmal hereinbricht, ist einfach göttlich. "The Forlorn War" ist eine eher tragende Melodic Death Hymne und auch in "…To Nethereal" paaren sich in genialer Weise Härte und Melodie zu einer monumentalen Einheit. Mit dem Bonus Track "As Sleipnir Rides" wird es teils sehr heftig und leider ist danach das Album schon zu Ende.
Man ist das ein Brett, so einen Newcomer gab es schon lange nicht mehr, der so ein Hammer Album vorgelegt hat. Viking/ Death Fans haben hier eine CD, die unbedingt in die Sammlung gehört.

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