ATOMIC FLOWER - Destiny’s Call

VÖ: bereits erschienen
(7Hard)

Homepage:
www.atomicflower.ch

Mit "Batallion of sanits" fängt es ja schon richtig rockig und mit einer ‚dreckigen’ Stimme an. So wie es mir eigentlich als Intro gefällt. Dennoch ist "Mercenary" eher ein Lied nach meinem Geschmack. So dreckig, langsam und verschrieen, wie man es sich von Rock’n’Roll wünscht. Leider ist dann aber auch "Last Emperor" vom gleichem Strickmuster, obwohl man sich hier bemüht etwas lockerer rüberzukommen. Da helfen Shouts und Grinds nicht mehr weiter. "Save next world" bringt dann auch nichts Neues mehr und kopiert leider nur die bisher bekannten Riffs, was nicht schlecht wäre, aber leider klingt es einfach zu platt. "Remember that kingdom" klingt dann schon etwas melodischer, aber leider merkt man zu schnell, dass es sich nur auf ein 15 Sekunden Riff reduziert und sich eben nur gut anhört, aber das nur beim ersten Mal. "Down in a System" ist ein wenig abgeschaut bei SoaD und gefällt mir persönlich richtig gut. Denn endlich versucht die Gruppe auszubrechen aus den Standards, aber fallen in ihr gewohntes Muster zurück. Denn mit "Destiny’s call" werden hier wieder Power Riffs zelebriert und man macht seinen eigenen Stil einfach kaputt, weil man zu viel zu kopieren versucht. "Berlin in flames" ist dann ein Lied, in dem man versucht eine Ballade mit Cash und den Sisters zu verknüpfen, was recht gut gelingt. Aber leider wird es im zweiten Teil einfach zu platt. "King or slave" ist ein Beispiel, wie man die Sisters versucht zu kopieren und mit Purple zu mischen, aber ohne die Eigenständigkeit zu verlieren. Und vllt mutet man sich zuviel zu. Denn "Sacrifice" klingt irgendwie einfach wie von den neueren Purple kopiert. Aber "One Life" entschädigt da eher etwas, denn hier klingt so ein kleiner Santana durch.

Fazit: Eine gutgemachte Rock-CD, der leider die nötige Power fehlt, die ich erwarten würde, auch wenn sich im letzten Lied alles entlädt.

Kauftipp: 75% muss ich geben, weil es ein musikalisch und klanglich gut gemachte CD ist. Alles in allem kann man es sich sehr gut anhören.