THE MACHINE - Calmer Than You Are
VÖ: 04.05.12
(Elektrohasch)
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7 Lieder und 45 Minuten Spielzeit, da würde ich sagen, dass das noch o.K. für eine CD ist, denn für mich ist das wirklich von der Spielzeit bei einer CD die Untergrenze. Ich will ja auch was haben für mein Geld. "Moonward" dann als Starter zeigt mir schon die Richtung, wo es hingeht. Das ist definitiv eine Mischung aus Manson und Cruxshadows. Mehr muss ich zum ersten Lied nicht sagen, außer, dass die Stimme sehr gut in das Gesamtkonzept passt. Weiter gegen Ende wirkt es jedoch wie Jimi Hendrix mit zuviel Bass und Pilzen. Intuitiv kann man den Bass mitspielen, wenn man die H-Saite noch drauf hat. Aber genauso wie auch "Scooch" ist das Ganze etwas gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache. "Grain" ist auch wieder so ein ‚Korn meets Hendrix’ Style. Der Schluss ist dann so bisschen ‚White stripes’ mäßig. "D.O.G." ist schon wirklich krass. Was man mit Bass und Drums alles machen kann ich schon toll. Aber es wirkt irgendwie sehr psychedelic. Und danach "Sphere" mit über 12 Minuten ist auch schon ein echt krankes Lied, wobei ich über 10 Minuten nur 2 Gruppen zugestehe !!! "5&4" ist wieder so ein Lied, das man auch gut aus einer Jam Session entstehen lassen könnte. Man kann hier nicht anders, als den Kopf mitzubewegen. "Repose" dann als letztes und fast kürzestes Lied schließt sich melodisch direkt an und passt total in das psychedelische Weltbild.
Fazit: Es klingt, als ob man Jimi Hendrix ausgegraben hat und ihn mit Exstasy und Pilzen und allem, was so modern ist, zum Leben erweckt hat, ihm dann aber eine Bass-Gitarre in die Hand gegeben hat.
Kauftip: Ich traue mich hier echt nicht eine Bewertung zu geben. OK – überredet – ich gebe 75%, aber vor allem nur, weil es extrem Bass lastig ist. Aber auch die Drums kommen nicht zu kurz. Hört also ruhig rein und entscheidet dann.