LAB - "Where Heaven Ends"

Verfasst am 05. Mai 2005.

Wer vor kurzem die Tour der Finnen besucht hat, braucht das Review gar nicht zu lesen - der konnte sich bereits live von der Qualität der Band überzeugen, die herrlich kraftvoll und besinnlich zu Werke ging. Mit „Where Heaven Ends“ ist wohl das bisher stärkste, sprich abwechslungsreichste, Album entstanden, das den Spagat zwischen Alternative, Rock, Pop und Gothic perfekt trifft. Dazu der oberfette Sound von HIM-Producer Hiili Hiilesma und alles ist rundum gelungen. Erfolgreich und absolut klasse ist auf jeden Fall der Ohrwurm „When Heaven Gets Dirty“, welches das Potential zum Chartstürmer hat. Zum Träumen geeignet ist vor allem der Track „Torture For Two“, der die Engelsstimme von Ana so richtig hervorhebt. Dasselbe gilt für die Stimme auch beim Rausschmeißer „Who Is She ?“, der aber musikalisch eher mehr in die dunkel traurige Gothic Ecke einzuordnen ist.

LAB haben es hier auf ihrem dritten Album geschafft, Power, Druck und Emotion so zu vermischen, dass am Ende ein hervorragendes Werk voller Anmut entstanden ist, über das sich die Fangemeinde freuen darf. Vor allem die klassische Abwechslung zwischen harten und treibenden Riffs und melodischen Gitarrenklängen ist umwerfend.