THE LAST CRY - Walking To The Edge

VÖ: bereits erschienen
(Echozone)

Homepage:
www.myspace.com/thelastcryuk

Überall sehe ich kleine Kreuzchen und habe keine Infos von dieser Gruppe –ich liebe das, denn so muss keine Infos ignorieren. Ja, so ist das, denn ich will mir selbst ein Bild machen und das ist eben zuerst einmal das Cover und das gefällt schon mal. Allein das erste Lied "Devastate" rührt mich fast zu Tränen, denn es ist so eine Mischung aus Sisters of Mercy, Deine Lakaien und The Crüxshadows, also etwas besonderes, wenn ich das so sagen darf. Vielleicht ist das auch zu dick aufgetragen, aber als erstes Lied auf der CD stimmt es gleich richtig ein und ist einfach ein genialer Opener. Aber leider bleibt es eben bei dieser ‚einfachen’ Genialität, zu dieser CD kann man nichts wirklich schlechtes schreiben und die CD dann richtig zerreißen, denn es ist einfach durchwachsen – gut aufgenommen, gut gespielt, gut gesungen, aber eben einfach nur "gut". Der anfänglichen Genialität folgt die einfache, gute Normalität. Licht blicke sind zum Beispiel "Cross of hope" und "Nowhere", das so ein ‚Type o Negative’ Feeling mit reinbringt. "Out of the sky" ist danach wieder so eine Art Bremsrakete. Und so ist eben die ganze CD eine Berg- und Tal-Bahn. "Cry" zb ist ziemlich düster, "Prison of dreams" dann eher im Franky goes to Hollywood Stil. "No resistance" wieder düster und "Rebekka" als Ballade getarnt. "Walking to the edge" schließt dann getragen ein sehr durchwachsenes Album.

Fazit: Nichts Schlechtes hieße, dass es nur Gutes gäbe, aber eben auch das ist falsch. Wo Licht, da ist auch Schatten. Es ist durchwachsen und gewöhnungsbedürftig und leider lässt die CD gegen Ende ziemlich nach. Nach dem Opener hofft man schon auf eine Offenbarung, wird aber eher enttäuscht.

Kauftip: Ich bin versucht hier über 75% zu geben, aber werde von mir selbst gebremst. Es ist gut gemacht und gut gewollt, aber überzeugt mich im Endeffekt doch nur zu groben 60%. Das ist dann auch meine endgültige Wertung. Weil es doch teilweise sehr abfällt – und das ist schade, denn das Potential ist da, dass die Jungs hier richtig was rocken könnten.

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