HELL:ON - Age Of Oblivion

VÖ: 03.09.12
(Total Metal Records/ MSR Productions)

Homepage:
www.myspace.com/hellionbandmusic

Auch in der Ukraine wird heftige Mucke gezockt, das zeigen uns HELL:ON auf ihrem, nach 2006 und 2008 nun dritten Album. Die Herren gehen klar in die Bay Area Thrash Ecke, aber ein Hauch Moderne läßt sich nicht verleugnen. Mit „Disaster“ wird ein flotter, mit Double Bass verzierter Anfang aus den Boxen gejagt, der in weitestem Sinne an Exodus oder Testament erinnert. Die „Bottom Line“ ballert in ähnlicher Manier, der Gesang ist eher tief gehalten und tendiert eher in Richtung Death, jedoch wird nicht gegrowlt, aber spätestens bei „Rise“ stellt sich die Frage, wann denn hier etwas Abwechslung rein kommen soll, denn gerade bei den Drums ist da eine klare, gleichförmige Linie zu erkennen. Als hätten es die Ukrainer gehört, mit „Let it Feed“ bringen sie eine Break lastige Nummer, die eher modern vertrackt klingt, die Wurzeln zum old school aber nie verläßt. Einen Faible für Annihilator hört man bei „My Doll“ heraus und nicht nur dass, Mastermind Jeff Waters ist hier sogar als Gast mit an Bord. Ein Мастер Cover namenes „Punk Guys“ kommt als nächstes und hier ist auch eine Prise Punk mit drin. „Emptiness“ stampft wieder mehr modern, bei „Burn“ kommen fast schon hymnische Parts mit hinein und bei „In the Name of...“ kann man fast von Frickel Thrash in drückender Manier sprechen. Leider sind am Ende „Voices of the Abyss“ und „Satan“ bis auf ein paar kleine aber feine Parts eher Mitläufer der CD.
Nun ja, an manchen Stellen klingt mir das Album zu gleichmäßig von der Stange geholt, aber über weite Strecken wissen HELL:ON doch zu gefallen und daher sollte man die Scheibe mindestens mal angetestet haben.

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