CATAMANIA - "Winternight Tagedies"

Verfasst am 26. April 2005.

Album nummero sechs der finnischen Black Metaller hat es von Beginn an in sich. Der Sound ist glasklar und auch der neue Sänger O.J. Mustonen steht seinem Vorgänger in nichts nach.

Der erste Track „The Heart Of Darkness“ geht mal gleich voller Speed mit leichten Folk Einflüssen in die Vollen. „Versikansa“ ist eine Kampfeshymne allererster Güte und bei „Strength Of Horror“ hören wir eine brillante Mischung aus stampfenden und knüppelnden Passagen, die reichlich Abwechslung bieten. Bei „The Crystal Scream“ vernehmen meine entzückten  Ohren eine herrliche Mischung aus Bass/Doublebass Gewittern und bei „Kaamos Warrior“ haben wir ein Stück, das richtig treibt. Aber auch die Atmosphäre mit dem Keyboardspiel von Tero Nevala kommt nicht zu kurz, die Keys sind zwar bei den Finnen kein dominantes Instrument, kommen aber bei „My Blood Stained Path“ so richtig zur Geltung. „Perinto Pohjolan“ ist eine moderne Knüppelnummer, bei der die Lead- und Rhythmus Gitarren von Riku Hopeakoski und Ari Nissilä so richtig greifen und uns messerscharfe Riffs aus den Boxen blasen. Mit „Fuel For Hatred“ haben die Finnen auch einen Coversong von Satyricon aufgenommen, zu dem man wohl nichts mehr sagen muss.

Am Ende bleibt als Fazit, dass Catamenia sich hier abermals steigern konnten und ein richtiges Brett abgeliefert haben. Allein schon die Drum Arbeit von Veikko Jumisko ist eine Ohrenweide. Nach den bereits hervorragenden Kritiken beim Vorgänger „Chaos Burn“ werden sich die Presse und die Fans voller Freude auf diese CD stürzen. Bleibt zu hoffen, dass alle Pläne der Finnen klappen und wir sie demnächst auf unseren Bühnen bewundern können.