OBSCURITY - Obscurity




VÖ: 14.09.2012
(Trollzorn Records)

Homepage:
www.obscurity-online.de

Pagan und Viking Metal sind für mich mittlerweile so was von ausgelutscht und in letzter Zeit schafft es kaum eine Band, mich auch nur annähernd zu begeistern. BIS JETZT!!!!!!!!
OBSCURITY haben sich nach dem super „Tenkterra“ Album aus 2010 aufgemacht, zum 15 jährigen Jubiläum noch einen drauf zu packen und ein wahrhaft geniales Epos zu erschaffen.
Das fängt „In Nomine Patris“ an, ein track, der etwas von Death, Black Viking und Pagan vereint und zwar so, dass es sowohl in Sachen Abwechslung, Tempo, Ausdrucksstärke und Power stimmt. Der Gesang von Agalaz ist im folgenden Titelstück wie immer verdammt vielseitig, die Gitarren von Dornaz und Cortez sind eine Macht für sich, wie sie so herrlich hymnisch harmonieren, während Drummer Arganar und Basser Ziu völlig phantastisch einen Groove der Sonderklasse hinlegen. Einen klasse Knüppelpart eröffnet das „Germanenblut“, um dann in wieder zu einem treibenden und danach stampfenden Heldenepos zu werden, dieses Songwriting ist absolut herrlich und kaum zu toppen. So sind „Strandhogg“ und „Ensamvarg“ Nummern, die zum Bangen animieren, voller Wucht aus den Boxen fliegen, aber sowohl epische Passagen wie auch hymnisches Spiel in sich vereinen. Wunderbar, wie die Drums im Highspeed zu Beginn von „Blutmondzeit“ knallen, die Riffs dazu in melodischer Form sägen, um dann in heldenhaftem Mid Tempo weiter zu machen. Immer wieder mal ein kurzer Vollgas Part ist für meine Ohren eine wahre Freude und wenn der Refrain dann auch noch zu einem kämpferischen Mythos wird, ist wohl klar, dass man dieses Album haben muss. Mit einem düsteren Unterton ist „Jörmungandr“ zwar versehen, doch das melodisch anmutende Riffing dazu macht auch diesen Track zu einem Genuß für den Gehörgang. Einen geilen Groove und viel Crash Becken Einsatz gibt es bei „Weltenbrand“ zu bestaunen und mit ihren kurzen und heftigen Blast Attacken kann „Fimbulwinter“ sofort überzeugen. „Kein Rückzug“ gibt es in leicht thrashigem Gewand, das finale „So Endet Meine Zeit“ hingegen ein düsteres und gewaltiges Epos der Superlative.
Gott sei dank, dass es OBSCURITY gibt, eine Band, welche die Fahnen hoch gen Himmel reckt und der Szene Leben einhaucht. OBSCURITY haben für mich ein absolutes Meisterwerk erschaffen und da kann man nur sagen, gut gebrüllt, Bergischer Löwe.

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