CARDIAC ARREST - Vortex Of Violence

In den USA sind die Brutal Death Metal Bands weit gestreut, es zeigt sich aber immer wieder, dass nicht alles Gold ist, was auch glänzt. Dafür sind aber CARDIAC ARREST ein Beispiel, wie man es machen sollte, das Rezept dafür ist auch eigentlich relativ einfach. Man nehme wie in "Portal of the Damned" einen Drummer, der fast auf Dauerfeuer stellt, nehme zwei Gitarristen, Basser und Sänger, welche gnadenlos die Saiten glühen lassen und einen Mann am Mikro, der richtig derbe Growls zustande bekommt. Das mische man wie in "To Their Graves" mit einem fetten Sound und fertig ist die Chose. Klar muss das nicht neu klingen, aber wenn der old school Touch zu Suffocation’s Anfangstagen da steht, ist das was, was der heimische Death Metal Player braucht. Schnell sind CARDIAC ARREST fast immer, doch bei "Relentless Pursuit" geht es in Orkan Geschwindigkeit los und neben ein paar Up Tempo Parts knallt es hier völlig fett und geil. Mit "Conjured Beings" schauen die Amis ganz weit rüber nach Schweden, denn diese Nummer klingt verdächtig nach Grave und deren Groove, während in den flotten Parts auch Unleashed wohl Pate gestanden haben. Doch die unglaubliche Brutalität, die meist nur Ami Deather hin bekommen, findet in "Primitive Lunacy" seine Fortsetzung. Der Titelsong grenzt sogar fast schon wieder an Grind Geballer, setzt sich aber auch gerne im oberen Death Tempo fest. Gemäßigter verhält sich "The Depths of Despair" dort wird zwar ab und an mal geprügelt, aber in den über sechs Minuten Spielzeit sind mehr die schleppenden Parts in der Überzahl.
Am Schluß sind es über 47 Minuten Pure Fucking Death Metal, old school wie die Sau, der jedem Fan gefallen wird.