WITCHTRAP - Vengeance Is My Name

Das Intro der Kolumbianer klingt hier leider einfach nur billig und somit haben sich die Erwartungen schon ein ganzes Stück zurück geschraubt, doch wenn das Riffing von Sänger / Gitarrist Burning Axe Ripper (voll das Klischee erfüllt), dann kommt man der Sache schon näher, denn auch Drummer Witchhammer klöppelt bei "Winds Of War" ordentlich drauf los und als Resultat ist hier old school Thrash der Marke Sodom/ Kreator am Start, was mit einer Portion good old Speed Metal vermischt ist. Der Vergleich zu Overkill ist bei "Damned To The Core" nicht zu weit hergeholt, während bei "Put To Death" ganz klar die "Pleasure To Kill" Tage von Kreator Pate standen, schrubbeliges Riffing und Drumming, der typische Thrash Sangesstil, alles im Stile der guten alten 80‘er gezockt, cool gemacht, aber in Sachen Ideen ist man in Kolumbien eher nicht so bei der Sache. Danach kacken die Jungs bei "Queen Of Hell" völlig ab, die Nummer klingt wie gewollt und nicht gekonnt, Mid Tempo steht WITCHTRAP irgendwie nicht gut zu Gesicht.
Ich weiß nicht genau, was ich zu dieser CD sagen soll, irgendwo trifft sie ja mein old school Herz, aber hier sind Höhen und Tiefen, die sich zu sehr die Waage halten, etwas reifer und vor allem eigenständiger darf es sogar in meinen Augen sein.