LAST ONE DYING - The Turning Of The Tide


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VÖ: 08.06.12
(Eigenproduktion)

Homepage:
www.lastonedying.com

Nach der "Anthems Of The Lost" EP von 2006 und dem Album "The Hours Of Lead" aus 2009 dachte ich eigentlich, dass es die Band aus Köln schaffen würde, den Durchbruch zu schaffen, doch warum das nicht geklappt hat, kann mir wohl ums Verrecken keiner sagen.
Da die Band aber nichts umhaut, liegt nur eine neue EP vor und die startet mit dem Titeltrack zwar gewohnt mit modernem Spiel, doch es hat sich vieles getan, der Groove hat sich meiner Meinung nach deutlich erhöht, die Growls und der Clean Gesang wechseln sich wohltuend und perfekt ab und auch die stampfenden Passagen sind einfach fett. Dass LAST ONE DYING in den letzen Jahren sich extrem weiter entwickelt haben, zeigt "Coulter", hier sind Breaks an der Tagesordnung, hier und da mal ein paar kurze Up Tempo Einschübe und das Wichtigste, einen Bomben Groove, der sich zum Mitmachen geradezu aufdrängt. "The Last Outpost" legt in Sachen Tempo ein wenig zu, der Refrain ist absolut geil und macht gute Laune und dazu auch ein paar richtig flotte Parts locker diesen Track phantastisch auf, cool gemacht Jungs. Nicht schnell, aber verspielt ohne Ende und vertrackt präsentiert sich "Parasite Lost, eine Nummer, bei der es dann auch noch einen nicht erwarteten, kurzen Blastbeat gibt und bei der man auch nach dem x-ten Durchlauf noch neue Feinheiten entdecken kann. Erst ein wenig Melancholie zu Beginn, dann stampfende Moderne und sogar ein paar thrashige Passagen, das bietet "Step Into The Dark" am Ende dieser EP und ich stell mir noch mal die gleich Frage wie zu Beginn dieses Reviews, warum zum Teufel wird eine solch musikalische Qualität nicht belohnt ??????????