REAPER - Fairies Return


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VÖ: 30.05.12
(Karthago Records)

Homepage:
www.reaper.de

Bereits 1984 legten REAPER(Kassels Finest in Sachen klassischer Oldshool-Metal) ihren Grundstein in Kassel. Nach einer selbstfinanzierten EP "Fairies Return" (1986) und zwei in den 80ern veröffentlichten Demos "Reaper (1985) und "Metal or What???" (1988), erschien ihr Debüt "Beyond all Time" 1990, ehe in unregelmäßigen Abständen weitere Albumreleases "The Years Within" (1992), ein weiteres Demo "Victory V" (1994) "Cardinal Sins" (2000) und "Gardens of Seth" (2009) folgten. Fairies Return ist die Neuauflage der vergriffenen EP "Fairies Return" aus dem Jahre 1986, der die sechs besten Songs der beiden oben genannten Demos plus drei Songs einer 1991 Vorproduktion zum Album "The Years Within" hinzugefügt wurden, womit insgesamt 13 x klassischer Heavy Metal.zu Buche steht, der selbst nach so langer Zeit nichts von seiner Eigenständigkeit verloren hat. Nummern vom Kaliber "Fairies Return", "Invader", "In the Middle of the Night" oder "Thousand Years" sprechen eine deutliche Sprache. Neueinsteigern, denen der Name REAPER nichts sagt und Altfans, die auf kantig rohen Oldshool Heavy/Speedmetal in Reinkultur stehen, ist diese Zusammenstellung aus den frühen Anfangstagen des Kasseler Vierers gleichermaßen zu empfehlen. Knackige Riffs, rasante Leadsoli, eine banddienliche Rhythmussektion, schöne Melodien, Herzblut und leidenschaftlicher Gesang machen die Neuauflage zum Genuß. Teutonenstahlkapellen wie STORMWITCH, STEELER, DARXON, ANGEL DUST, TRANCE, ATLAIN, TYRAN PACE (an mancher Stelle auch ACCEPT) haben ebenso Spuren hinterlassen wie zeitlose Heavy Metal-Legenden vom Typ JUDAS PRIEST und so manche NWOBHM-Formation, z. B. TANK, während bei Track zehn "Don’t Take it away" anhand Gesang und Songaufbau Parallelen zu einer gewissen Kulthardrockcombo aus Hannover, deren Markenzeichen ein berüchtigtes Stacheltier ist, zum Vorschein kommen, ist schon beim ersten Riff klar, das hier die SCORPIONS-Hymne "Rock you like a Hurricane" Pate gestanden hat. Löblicherweise wurde die rauhe, Undergroundproduktion aus frühen Demozeiten beibehalten, womit das Endergebnis mit jeder Note räudig, roh, dynamisch, unverfälscht ehrlich bis auf’s Blut klingt. Anhänger deutschen 80er Underground-Edelstahls sollten spätestens jetzt aufwachen!Wer neugierig geworden ist, schaue sich am besten mal auf der Labelhomepage http://www.karthago-records.de um oder wende sich direkt an die band unter: www.reaper.de/