NACHTBLUT - Dogma
{mosimage}
VÖ: 25.05.12
(Napalm Records)
Homepage:
www.nachtblut.com
NACHTBLUT haben mir mit ihrem letzen Album "Antik" schon gefallen und ich war schon sehr gespannt, was die Osnabrücker auf der neuen Scheibe zustande bekommen.
Sofort beim Opener und Titelsong kommt eine richtig fett produzierte Msichung aus Gothic udn Black Metal angeflogen, die zwar im Gesang von Askeroth immer noch eine Spur an Eisregen erinnert, aber das gesamtpaket aus düsteren Keys von Lymania, starker Gitarren und Bass Arbeit von Greif und Sakerdos, sowie dem geil tighten Drummer Skoll. So besitzt das Stück neben ein paar Horror mäßigen Keys einen satten Groove und derbe Vocals. Militärisch eröffnen die Drums "Der Weg ist das Ziel", die dann erst mit Double Bass agieren, um dann in stampfende Gefilde zu wechseln. Dazu paßt der Key Sound, der sich nicht zu sehr in den Vordergrund pusht, aber immer schön für Atmosphäre sorgt. Im Refrain könnte man fast schon von der Black Metal Variante Rammsteins sprechen, aber das nur am Rande. Mit klassischem Part eröffnet "Ich trinke Blut", das fast schon für Gothic Tempel gemacht ist, das Video dazu ist auch nicht übel, denn hier geht es geradlinig im drückenden Mid Tempo nach vorne, wobei hier die Keys recht dominant sind. Weit im Gothic verankert ist die "Eiskönigin", bei der auch elektronische Elemente kein Fremdwort sind, die aber herrlich zu dem Keif Gesang von Askeroth passen. Drückend und düster präsentiert sich die "Rache", die aber immer wieder für technisches Spiel offen ist und dazu im Refrain sich richtig bombastisch zeigt. Solche Knüppel Parts wie zu Beginn von "Mein Herz in ihren Händen" würde ich mir öfters wünschen, zwar schaffen es hier NACHTBLUT ernuet, dunkles Feeling zu versprühen, doch nach diesem harten Beginn hätte ich mir viel mehr davon gewünscht, auch wenn das Stück richtig düster klingt und als hätten sie mich erhört, sofort nach einer ruhigen Passage ballert Skoll ein weiteres Highspeed Geschoss los. In der "Mordlust" sind NACHTBLUT" wieder sehr elektronisch, es wirkt sehr kalt, steril und hart, auch wenn kaum Tempo in dem Song ist, die drückende Atmosphäre macht Eindruck. Hier und da wird mit Double Bass die Härte angehoben, um dann mit elektronischem Spiel wieder diese Kälte zu erzeugen. Mit einem Mix aus Beklommenheit und Bombast kommt die "Macht" daher und passend zum Titel wird im "Busssakrament" auch mit Kirchenorgel Einschüben gearbeitet. Klasse, wie der harsche Gesang zu diesem Glockengeläut paßt, klar, dass Eisregen hier ein wenig grüßen. Bei "Vulva" könnte man fast meinen, dass NACHTBLUT ein wenig auf Schunkel Metal machen, doch das ist nur stellenweise so. Die "Schritte" am Ende der Scheibe sind nur mit Keys, Samples und Gesang, was nochmals so richtig Horror mäßig rüber kommt und danach sind etwas mehr wie 50 Minuten um.
Wow, dass sich die Osnabrücker noch steigern werden, war mir klar, dass es so ein umwerfendes Werk werden würde, hätt eich nie zum Träumen gewagt, klasse Album, ich will mehr davon !!!!!!!!!!!!!!!!