IBLIS - Menthell
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VÖ: bereits erschienen
(D.T.M. Productions)
Homepage:
www.myspace.com/nuklearrocknroll
Zu Beginn ihrer Karriere haben IBLIS mehr im "Black 'n' Roll" Sektor gewütet, doch nun gehen sie mehr in die Avantgarde Metal Schiene über und dabei muss ich sagen, dass ich schon beim Opener "White Claudia" ziemlich abgestoßen bin. Zwar können die Polen hier und da mal mit einem Baller Part gefallen, doch dieses wie an den Eiern aufgehängte Gejaule mit elektronischen Beats geht einem fürchterlich auf die Nüsse. So verhält es sich auch in "12 Sycamores", wenn die Jungs kloppen wie die Sau, ist das angenehm, wenn sie aber dann versuchen, Frickel Gedöns wie von Dream Theater im Black Metal einzuflechten, scheitert dieser Versuch einfach kläglich. Der Titelsong geht sogar soweit vom Black Metal weg, dass er schon fast ein wenig funky klingt und das geht mal gar nicht. Dass die Jungs ballern können, stellen sie locker unter Beweis, doch die anderen Einflüsse sind einfach nichts für die Band, das paßt einfach nicht. Und selbst wenn es extrem schnell zugeht, der Gesang mit seiner wehleidigen Art stößt den Hörer eher ab anstatt ihn zu begeistern.
Klar und zum Glück sind die Geschmäcker verschieden, aber trotz heftigem Geballer geht mir der Gesang teils am Allerwertesten vorbei und wenn dazu noch gefrickelt und gepfiffen wird, kann ich von meiner Seite drauf pfeifen. Es gibt bestimmt Fans, die auf die Mucke der Polen abfahren, ich aber bestimmt nicht.