AMORPHOUS - A Perfect Evil
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VÖ: bereits erschienen
(Let It Bleed Records)
Homepage:
www.amorphous.pl
Bei AMORPHOUS verschmelzen die Grenzen aus Death, Grind und fast schon modernem Gefrickel, das hört man bei "Psychosis" sofort heraus. Hier wird erst mal über zwei Minuten düster ein Intro geboten, danach holzen die Polen teilweise wie die Sau, dann kommen sie an alte Deicide ganz nah dran, dann frickeln sie, aber was auf jeden Fall immer da ist, fette Gitarren. Und genau, nachdem ich mir "Deception.. lie.. forgivness" jetzt ein paar mal reingezogen habe, weiß ich auch, woher mir dieser Sound so bekannt vor kommt, Disharmonic Orcherstra haben sich auch so skurril zu ihren Anfangstagen gegeben und das hat mir damals schon super gefallen. Bei "Shred" kommt dann der ersehnte Baller Ausbruch, aber wie es damals die Österreicher gemacht haben, machen es jetzt die Polen, immer heftig, immer gegen den Strom und immer volles Rohr heavy. "My Revenge" unternimmt schon fast Ausflüge Richtung Thrash, doch kurze Zeit später steigert sich die Härte doch wieder um einiges. Einen "Ufta" Arschtirtt gibt es in "Lonely Reality" und hier geben sich AMORPHOUS extrem schräg bei den Riffs, was in diesem Song richtig gut kommt.
Nach knappen 38 Minuten Spielzeit komme ich von meiner Zeitreise zurück und wenn man dieses richtig auf old school getrimmte Album öfters hört, fühlt man sich gleich 20 Jahre jünger. PrL