PRO-PAIN - "Prophets Of Doom"
VÖ: 25.04.05
(Continental / Rawhead)
Homepage:
www.pro-pain.com
„Prophets Of Doom“? … nein, kein Doom … Pro Pain, das Aushängeschild der Hardcore-Szene aus New York haben hier so eine Art Jubiläum. 2000 absolvierte Gigs, 600.000 verkaufte Alben und zehn Alben in der Hinterhand lassen schon erkennen, dass die Amis über eine Dekade ein ganzes Genre mit geprägt haben und mit der neuen CD erneut beweisen, wie man zur Speerspitze des Hardcore wird.
Ich konnte mich schon 1992 in der Frankfurter Batschkapp von der Qualität der Band überzeugen, die damals gerade ihr Debüt „Fool Taste Of Freedom“ auf die entzückte Hörerschaft los ließ und schon damals waren die New Yorker musikalisch und live eine Macht.
Mit der neuen CD lassen es Pro Pain wieder richtig krachen. „Un-American“, „Operation Blood For Oil“ oder auch „Death Toll Rises“ sind richtige Hardcore-Granaten, bei „Days Of Shame“ kommt noch richtiger Groove dazu, was die Platte zu einem Erlebnis macht. In all den Jahren haben Pro Pain sich nicht von irgendwelchen Trends leiten lassen, sondern an Härte und Intensität noch eine ganz große Schippe drauf gelegt. Mit seinen unglaublich harten Vocals ist Sänger/ Basser Gary Meskil schon so was wie einen Kultfigur der Szene und wenn man weiß, dass Pro Pain sogar einen Song der Böhsen Onkelz gecovert haben, ist man einfach entzückt. Die unbändige Wut in der Musik, die tief treibenden Riffs, die donnernden Drums und der fette Sound vermischen sich zum Besten, was die Ami Hardcore Legende bis jetzt auf den Markt gebracht haben und die Texte demonstrieren auch die Wut, welche Pro Pain auf das kranke Weltbild haben.
Pro Pain ?... ja gebt mir mehr davon !!!!!!!!!!!