WITCHSORROW ? God Curse Us

Was macht die Heavy Metal Urväter BLACK SABBATH im Verständnis der hiesigen Heavy Metal Fangemeinde bis heute so unentbehrlich? Eine Frage, die sich beispielsweise wie folgt beantworten lässt: das ihre Musik selbst 42 Jahre nach ihrem genialen Kultdebüt nach wie vor kein Gramm Inspiration, Klasse und Effektivität verloren hat. Noch immer sind die frühen ersten BLACK SABBATH Alben richtungsweisend in Sachen Düstersound. Eine Tatsache, die bis in alle Ewigkeit Bestand hat und wer kann d e m widersprechen? "God Curse Us" heißt der Zweitling des englischen Trios WITCHSORROW. Das Album lebt ausschließlich von seinem Geist, dem die Genreurväter des Heavy Metals ebenso deutlich prägten, wie auch die ersten Doom Kapellen, zu denen CANDLEMASS, ST.VITUS, TROUBLE und die gerade mal nur ein Jahr nach BLACK SABBATH gegründeten, ebenso von diesen beeinflussten US-DOOMER PENTAGRAM gehören. Angenehm erdig zelebrierte Düsterschwermut gepaart mit unheilsverkündender Atmosphäre. Neben zähflüssigen Bratgitarren sorgen zeitweilig überraschend flüssig in den klassischen Heavy Metal Bereich wechselnde Groove Ausbrüche für Auflockerung. Sänger Nick Ruskell verfügt über ein kräftig tiefes mitunter auch ein wenig an VENOM Shouter Cronos’ Organ heranreichend, welches den Songs Leben einhaucht, während der Tieftöner (den übrigens keine geringere als seine Verlobte "Emily Witch" bedient) und Morrellhammer’s Schlagzeug die passende Einheit dazu bilden. Doom Nostalgiker und Puristen dürfen hier gleichermaßen aufhorchen. Reiner Doom in ehrlichster, direkter Form, sprich Vollendung, - ohne Firlefanz mit anderenWorten: Drone/Sludge Ergüsse, Funeral Doom Untiefen, Postrock Eruptionen oder etwaiges Ambientgedöns und ähnlich dafür ungeeignete Auswüchse. Sieben erlesene Doom Serenaden für die TROUBLE/ST.VITUS/CANDLEMASS/PENTAGRAM Fraktion!