DISBELIEF - "66 Sick"

Verfasst am 27. März 2005.

Wer die Band kennt, der weiß von schon, was hier wieder abgeht - total krasser und abgedrehter Slow Motion Death Metal der deutschen Sonderklasse.

Nach dem Intro „66“, das nahtlos in „Sick“ übergeht, zeigen die Mannen um Grunzmeister Kardten „Jagger“ Jäger gleich mal, wo Bartels den Most holt, denn der Song ist eine absolut geniale „Todesblei-Nummer“. Phantastisch tiefgestimmte Gitarren, welche die Sickness der Band so richtig zur Geltung bringen. So ist „For God ?“ zu Beginn eine flotte Nummer, die aber in ihrem Verlauf zermalmend wird und grandiose Härte in sich birgt. „Jagger“ kann aber auch anders als gewohnt … so sind bei „Continue (From This Point)“ sogar seine cleanen Vocals total umwerfend und daran werden auch Freunde der Dark Wave oder Gothic Szene ihre wahre Freude haben, was auch bei auf den Track „To Atone For All“ zutrifft. Richtig düster und bedrohlich wirkt „Mental Signpost“, das mit verdammt guten Samples untermalt ist und so richtig sick aus den Boxen kommt.

Mit „66 Sick“ beweisen Disbelief einmal mehr, dass sie zu den ganz Großen der Szene zu zählen sind. Der Sound ist richtig fett, die Gitarren extrem hart und die Drums einfach umwerfend.

Wer sich beeilt, der kann die limitierte Erstauflage mit einem anderen Cover noch ergattern, auf dem Jagger und Co noch vier Coversongs von den Scorpions (Coast To Coast), Accept (Dogs On Leads), Slayer (Spill Of Blood) und Iron Maiden (Stranger In A Strange Land) zum Besten geben.

Für die jüngeren Fans sei noch erwähnt, dass sich Nuclear Blast zum neuen Album der Slow Deather auch noch zwei ältere Scheiben von Disbelief zum Special Price in die Läden gebracht haben.