HELLSPAWN - The Great Red Dragon
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VÖ: bereits erschienen
(Wydawnitcwo Muzyczne Psycho)
Homepage:
www.hellspawn.metal.pl
Habe gar nicht gewußt, dass Vader Nachwuchs bekommen haben, denn HELLSPAWN sind wie ihre Landsmänner am flotten und technisch versierten Death Metal interessiert und das zeigen sie in "The First Banner in the Fields of Devil" sofort. Flott wird hier nach vorne geprescht, das Solo ist eine Ohrenweide und auch das schnelle Geballer erinnert an die großen Vorbilder Vader. Bevor es auch mit "Words Becomes Flesh" ballernd zur Sache geht, gestaltet sich der Track zu Beginn recht majestätisch mit seinen Riffs, doch dann lassen es HELLSPAWN wieder volles Rohr krachen, jedoch kommt zu donnernder Double Bass wieder dieses majestätische Riffing vom Anfang wieder stark auf. "Hellspawn" ist dann kurz, knackig, heftig und schnell und auch bei "Diabolic" wird selten der Fuß vom Gas genommen. Im Titelstück sind die Geschwindigkeiten weiter entfernt denn je, hier gibt es zum einen Vollgas wie die Sau, zum anderen sind HELLSPAWN an manchen Stellen extrem zäh und kriechend. "Intro to the Revelation" ist ein rein instrumentales Stück, dem das knüppelnde "Revelation of the Red Dragon" folgt und wieder mordsmäßig auftrumpft. Geiles Drumming und vor allem äußerst brutal ist in "The Dice Are Cast" angesagt und auch mit "The Greatest King among Demon" ist Ballern an erster Stelle. Brutal wird das Album dann mit "An Obelisk of the World" beendet, schade, nicht mal 28 Minuten Spielzeit, aber wenn es so heftig klingt, kann man nur sagen, "Gut gebrüllt, großer roter Drache".