ANGST - "In Hoc Signo Vinces"

Verfasst am 27. März 2005.

Wenn man den Bandnamen sieht, denkt man wohl als erstes an eine deutsche Band - aber mitnichten: bei Angst handelt es sich um einen schwedischen Black Metal Act, der eigentlich am Anfang von Gitarrist Charasith als Einmann-Projekt gedacht war. Anno 2003 brachte die Band ihr erstes Demo auf den Markt, ein Jahr später folgte eine EP und nun liegt das erste Full Length Album vor, das einfach nur knallt und Black Metal pur bietet.

Rasende Gitarren voller nordischer Kälte, fast durchgehende Blastbeats der Drums und umwerfend aggressiver Gesang von Adimiron lassen wohl keine (Black Metal-)Wünsche offen. Der Sound ist explizit so, wie man ihn von den Anfängen des Black Metal kennt, voller nordischer Kälte, wie man es von Gorgoroth, Darkthrone oder auch den deutschen Bands Zorn und Mord gewohnt ist. Tracks wie “The Second Coming“, „Divine Wrath“, Golgotha“, “The Aeon Of Genocide“ oder auch „Upon A Throne Of Skulls“ sprechen eine deutliche Sprache. Zum Glück hat Dark Fortress Sänger Azathoth die Band an Black Attakk vermittelt, so dass jeder Black Metal Freak in den Genuss von Angst kommen kann. Ich glaube nämlich, dass Angst noch für viel Furore sorgen werden. Auch wenn es einige Leute nicht wahrhaben wollen: Der Old School Black Metal lebt immer noch und wird es wird ihn mit qualitativ hochwertigen Bands wie Angst immer geben.

Zwar ist das Album mit einer Spielzeit von knapp über einer halben Stunde etwas kurz, aber dafür richtig heftig.