FACES OF BAYON - Heart Of The Fire


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VÖ: 29.06.12
(Ragnarok Records)

Homepage:
www.myspace.com/facesofbayon

"Hearts of the Fire", hmmm... ziemlich ungewöhnlicher Name für ein Doom Album. Bis auf die Titel liegen mir keine Infos über die Band vor, was aber in diesem Fall nicht weiter wehtut oder stört. Bandbezeichnung und überlange Spielzeiten von 11 – 13 ½ Minuten lassen darauf schließen, das es sich hier um eine Doom Kapelle handelt. Und Richtig: FACES OF BABYLON schimpft sich eine Combo, deren Name kaum passender gewählt sein könnte! Spieltechnisch beackert man PENTAGRAM/SAINT VITUS/REFEREND BIZARRE Pfade, wobei fast wie selbstverständlich auch unverzichtbar frühe BLACK SABBATH durchscheinen. Allein der pfundschwer zähflüssige Opener "Brimstoned" erstickt jeden Zweifel früh im Keim, die anderen fünf Tracks hauen direkt in die selbe Kerbe. Schleppender Finster Doom geprägt von den 70ern/80ern regiert auf 52 Minuten Spielzeit verteilt. Ja, so liebe ich DOOM: Unheilschwangere Grabatmosphäre, mystisch-beschwörende Sprech und-Trauergesänge, tief herunter gestimmte Gitarren, langgezogene Schreie, überwiegend schleppendes Tempo, abrupte Monstergrooverockausbrüche mit schrittweiser Geschwindigkeitssteigerung, eingedeckt in pechschwarze, ausnahmslos zermürbende Heavyness, (an langsame Passagen früher CELTIC FROST erinnernd), die alles zermalmt, was ihr im Weg steht, den permanenten Eindruck beim Hörer weckend, just im nächsten Augenblick könnte etwas Unerwartetes passieren. Eine Beschreibung, welche dem gesamten Sechstracker ausnahmslos gerecht wird, womit sich eine neue hochgradige Combo im Kabinett empfehlenswerter Doom Acts ganz weit oben platziert wiederfindet. FACES OF BABYLON – Den Namen sollte sich die Doom Gemeinde merken!

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