PERZONAL WAR - Captive Breeding

Sieben Scheiben haben die nordrhein-westfälischen Thrasher nun schon auf der Haben-Seite und das aktuelle Output ist gleich zu Beginn eine wahre Granate. "Regression of the Art" fegt gleich flott und voller Wucht aus den Boxen, doch PERZONAL WAR bauen immer wieder starke Melodien mit ein, die dieses Stück schon zu einem Hörvergnügen werden lässt. Dann stampfen die Jungs in "Tongues of Cleavage" wie die Sau und vor allem der Bass wummert schön aus dem Hintergrund. Verspielt ist der Beginn von "Dead Man's Theories", wo man die Erfahrung der Musiker ganz besonders merkt, feines Songwriting, das einen Hauch modern klingt. Die "Incarnation" ist ein sägender Banger vor dem Herrn, dem mit "The Cocoon" ein Track folgt, der mitunter auch mal wieder flott zur Sache geht. "The Last Day" ist danach ein balladesker Song, der später aber in riffiges Mid Tempo übergeht. "Lost" rauscht irgendwie an mir vorbei, nur die kloppenden Double Bass lassen hier mal aufhorchen, dem das harte und teils flotte "Unfailing System" folgt. Danach ist für meinen Geschmack etwas Leerlauf vorhanden, die Songs ähneln sich da etwas zu stark, aber mit "Candor Hurts" ist eine starke, melodische Nummer am Start und das finale "My Fate" hat auch mal wieder richtig flotte Parts.
PERZONAL WAR sind eine richtig gute Thrash Band, für die es an der Zeit ist, nun richtig durchzustarten, allerdings sind mir, wie schon angesprochen, einige Song zu gleichförmig.