FETUS STENCH - Stillbirth

FETUS STENCH, das ist brutaler Death Metal aus Schweden und der Vierer gibt mit dem Opener "Meat Grinder Flesh Obliteration" des Debüt Albums gleich mal richtig Vollgas. Hier ist nichts von wegen Gnade, das ist eine geil derbe Ballerei, wie sie im Buche steht. Wie im Rausch knüppeln FETUS STENCH auch "Stillborn Son" nieder, mal ein paar Up Tempo Parts, klar, Abwechslung muss sein, aber ansonsten kracht es hier wie die Sau. Einfach nur herrlich wie Emil Wicksten danach bei "Brennkommando" nicht nur die Felle völlig brutal verdrischt, wenn er mal zurückschraubt, dann nur, um mit harten Double Bass Attacken zu agieren. Die Growls von Sänger / Gitarrist Björte sind dazu extrem derb und es macht Spaß, auch dem folgenden "The Outer Island" zu lauschen. Das ist zwar erst mal nicht so schnell, doch dafür sägen Björte und sein Gitarren Kumpane Christopher Ilberg knackige Riffs, um dann wie besessen einen Baller Part einzufügen. Im oberen Mid Tempo geht es dann streckenweise weiter und auch danach geht es bei "Severe Suffering" "gediegen" los, um mittendrin eine Prügel Attacke abzuliefern. Vom Speed her erinnert mich "Necrosis" an die mighty Terrorizer, so kracht es hier in brutalster Form und auch "Bashed, Defaced and Disfigured" gibt nur kurze Verschnaufpausen. Flott können die Schweden, das wissen wir mittlerweile, doch in den drückenden Parts kommt bei "Descending Into the Realm of the Dead" so eine Nähe zu Cannibal Corpse auf. Am Ende ist "By Butchery Divorced" sogar für etwas Überraschung gut, denn neben dem superben Geballer gesellen sich sogar ein paar akustische Parts.
Wer also auf eine Mischung aus Schweden Tod und brutalem US Death steht, kann hier nichts falsch machen.