DEGIAL - Death's Striking Wings

"In The Vain Of Old Morbid Angel, Slayer, Possessed...", so wird das Debüt der Schweden Deather angekündigt und der old school Drum Schepper Sound von E. Forcas macht schon mal Laune. Schrubbelig werden die Riffs von H. Death, auch der Sänger, und R. Meresin wie im Opener "Eye of Burial Tempest" gezockt und ja, das erinnert stellenweise an die alten Tage von Morbid Angel. Und dieser Vergleich hinkt auch bei "Serpent's Tide" nicht, gerade bei dem Drum Feuerwerk sind die Schweden den morbiden Engeln ganz schön auf den Pelz gerückt. Herrlich auch das old school Gekloppe in "Swarming", altbackener, im positiven Sinne, kann Death Metal kaum sein. So reißen die Schweden auch mit "Chaos Chant" alles nieder, während "Death's Striking Wings" locker auf "Altar Of Madness" gepaßt hätte. Dazu auch noch "Temple in Whirling Darkness" und alles paßt, Death Metal der End 80‘er in Vollendung. Kurz und knackig wird "Perpetual Fire" durch geholzt und am Schluß noch mal "Black Grave (The Gateway)" eine explosive Granate zu zünden.
Wer die alten Morbid Angel vermißt, kann hier die alten Tage wieder voll ausleben, ein gelungener Einstand.