MORTILLERY - Murder Death Kill
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VÖ: 29.06.12
(Napalm Records)
Homepage:
www.mortillery.com
Das Album der Kanadier kam schon letztes Jahr heraus, doch dank Napalm Records kriegen wir hier ein Thrash Brett, das vor allem daher ungewöhnlich ist, da MORTILLERY mit Cara McCutchen eine Sängerin in ihren Reihen haben, die wie beim Titelstück mit klarem Organ in den Strophen singt, doch auch ungemein aggressiv kreischend und growlend kann. Die Musik ist zwar klar als Thrash zu bezeichnen, doch immer wieder kommen leicht punkige Passagen mit ein, die in den 80‘ern Hochkonjunktur hatten. Dies macht sich bei "Sacrifice" klar bemerkbar, das klingt old school wie die Sau und auch die Drums sind in einer "altbacken" Art gespielt, so dass man sich wie früher vorkommt. So ist auch "Evil Remains" klar an alten Thrash Recken angelehnt, doch für mich machen MORTILLERY den Fehler, ihre Musik zu gleichförmig klingen zu lassen, was zu Lasten der Abwechslung führt. "Fritzls Cellar" hat zwar einen coolen Groove zu Beginn, doch dann holpern die Kanadier bei diesem Stück wieder in bekannter Manier, was eben wieder zu oft gehört klingt. Der "Outbreak" klingt ein wenig nach Sodom und bei der Nummer "Countless Suicide" lässt Cara richtig die Sau raus.
Die Kanadiern haben was, das zu gefallen weiß, aber in Punkto Abwechslung sollten sie auf jeden Fall noch arbeiten.