DUST - Distortion Empire
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VÖ: bereits erschienen
(Grind Attack)
Homepage:
www.myspace.com/dustdoom
Dust heißt im englischen "Staub". Die gleichnamige Doomrockband DUST hat seit 1998 zwei EP's und mit dem vorliegenden ihr mittlerweile fünftes Studioalbum am Start. Musikalisch bewegt sich der Fünfer irgendwo zwischen Stonerrock, Sludge und Doom, wobei sie diese Zutaten geschickt mit 70er Jahre Spacerock und abgedrehtem Psychedelic Feeling mischen. Wer auf eine effektiv dosierte Mischung spacerockiger HAWKWIND/MONSTER MAGNET, doomgroovenden SAINT VITUS /PENTAGRAM oder experimentiellen CELTIC FROST abfährt, (was der stark in die CELTIC FROST-Ecke tendierende Gesangsstil sowie diverse Soundverzerrungen deutlich machen) wird ein Album wie Distortion Empire keineswegs als Staubfänger nach einmaligem Anhören in die unterste Regalecke stellen, sondern möglicherweise gierig nach dem Folgedurchlauf lechzen. Lediglich der fragwürdige BATHORY-Vergleich im beigefügten Infoblatt will sich mir nicht so recht erschließen. Ungeachtet dieses Aspekts, laufen schwerblütige Slo-Mo-Düsterdoomwalzen des Formats "Encryption", "Back to Light", "Smell the Burning" oder "Contact" angenehm zähflüssig ins Ohr, womit letzten Endes folgendes Fazit gezogen werden kann: Empfehlenswerter Bastard simpel düsteren Garagen- Stoner/Sludge/dooms, der sämtlichen Trends entgegen wirkend, ohne Umschweife direkt auf den Punkt kommend, verstärkt an die Wurzeln des Genres erinnert.