BURY TOMORROW - The Union Of Crowns


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VÖ: 13.07.12
(Nuclear Blast Records)

Homepage:
www.burytomorrow.co.uk

BURY TOMORROW sind in Sachen Metalcore eine herausstechende Band und daher kaum verwunderlich, dass Nuclear Blast den Jungs aus England gleich einen Vertrag angeboten haben. Diesen rechtfertigt die Band sofort, denn mit "Redeemer" kommt sofort ein Track, der in weiten Teilen verdammt roh, derb gegrowlt und mit heftigen Beatdowns gespielt ist, allerdings ist der dazugehörige Clean Gesang keine Pillepalle, sondern stark und eingängig. Auch der moderne Sound, der Wechselgesang aus hart und sanft, die Heavieness, das paßt in "The Maiden" auch sehr gut zusammen und ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass es eine Metalcore Band mal schafft, mich so zu begeistern. Warum ist klar, BURY TOMORROW übertreiben es nicht, sondern zeigen, dass man sich nicht in einer Schiene festfahren muss, so ist "Lionheart" nämlich ein Track, der mit melodischen Passagen ebenso zu gefallen weiß, wie mit dem modernen Gestampfe. Zwar wollen es die Jungs in "Message To A King" anfangs etwas schneller zugehen lassen, aber irgendwie ist das nicht so überzeugend, da ist zu viel abgehackt, zwar wird danach fast schon Melo Death geboten, aber der Anfangspart war für mich schon recht komisch. Bei "Royal Blood" zeigt sich erneut das perfekt harmonierende Spiel aus warmen und melodischen Parts, ja sogar fast verträumt in den Strophen, und brutaler Härte im Refrain. Oder auch "1603", das mit sanften Piano Klängen eröffnet, dann im melodischen Bereich Punkte sammelt, um dann auch noch bei den harten Parts abzustauben.
Wie gesagt, ich bin nicht wirklich ein Metalcore Fan, aber was BURY TOMORROW hier zusammen geschustert haben, ist aller Ehren wert und wird das Image der Szene mächtig aufpolieren.