SACRED GATE - When Eternity Ends
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VÖ: bereits erschienen
(Metal On Metal Records)
Homepage:
www.sacredgate.net
2011 haben die Mönchengladbacher SACRED GATE bereits eine EP in Eigenregie veröffentlicht, die ihnen nun einen Label Deal ermöglicht hat.
Zurecht kann man da nur sagen, denn mit dem Opener "Creators of the Downfall" kommt gleich mal eine Heavy / Power Metal Nummer, die allein schon von dem kraftvollen Gesang von Jim Over lebt, dazu mit dem geilen Riffing und Solo von Nicko Nikolaidis einen völlig starken Sechssaiten Hexer haben und mit dem Groove von Basser Peter Beckers und Drummer Christian Wolf wird dieser super Track abgerundet. So darf es gerne weitergehen und so geht "Burning Wings" etwas flotter in den US Power Metal über, doch die Melodien sind stark, eingängig und klasse gespielt von allen. Einen balladesken Beginn beschert uns "The Realm of Hell", das dann mit leicht an Running Wild erinnernden Riffs agiert, also reinrassigen Metal zu bieten hat. Früher hätte man so einen Song wie "When Eternity Ends" eigentlich nur von Iron Maiden erwartet, doch man merkt knapp bei Halbzeit der CD, dass SACRED GATE, auch wenn es das Debüt Album ist, das Zeug dazu haben, der internationalen Konkurrenz das Fürchten zu lehren. So werden sich auch Manowar mal umsehen, wenn sie "Freedom or Death" hören, ein akustischer, balladesker Beginn, danach ein wahres Heavy Metal Feuerwerk im klassischen Mid Tempo. Eine gehörige Prise NWOBHM wird mit "In the Heart of the Iron Maiden" versprüht und mit dem catchy Groover "Vengeance" geht es Schlag auf Schlag weiter, ich weiß nur nicht, warum da der Sound etwas leiser wird. Einen rassigen Stampfer gibt es mit "Earth, My Kingdom" und am Ende kommt das über sieben Minuten lange "Heaven Under Siege". Dies überrascht vor allem dadurch, dass es stark und heavy treibt, doch plötzlich ein balladesker Part eingebaut wurde, der über ein melodisches Solo wieder zu rassigem Metal übergeht.
Mein lieber Mann, was SACRED GATE hier abliefern, ist Heavy Metal der feinen Sorte, ein Album für alle Banger dieser Welt gemacht. Allein am Sound könnte noch ein wenig gefeilt werden.