CATUVOLCUS - Gregovia

Die kanadischen Folk/ Black Metaller sind im Intro noch rein auf den Folk ausgelegt, "Elaver" klingt da irgendwo noch sehr verträumt, doch mit "Par Monts Et Par Vaux" kommt dann eine gewisse Nähe zu Equilibrium auf, die Härte steigert sich ungemein und auch der leichte Folk Touch läßt sich neben dem Gekeife von Sänger Segomaros immer noch erkennen. Im folgenden "La Colline De Chanturge" beginnt es zwar mit akustischen Klängen, doch danach fühle ich mich bei der Musik, als hätte ich Suidakra im Wohnzimmer sitzen und bei den Black Metal Parts wären auch noch Mystic Circle dabei. Selten ist es auch, dass eine Band einen über 12 Minuten langen Track mit brutaler Raserei eröffnet, um dann in Folk Metal abzudriften, das meine ich nicht negativ, denn die Kanadier verstehen es sehr gut, Atmosphäre in harter Manier zu verbreiten. Mit richtig guten Melodien eröffnet "Impetus", bevor dann ohne Vorwarnung ein Blast Ausbruch der brutalen Art erfolgt, geil, die Drums hier volle Kanne rasen. Darauf folgt "Aux Portes De L'Oppidum", das sich weitgehendst brav verhält, am Anfang und gegen Ende mit ruhigen Samples versehen ist und sich im Mid Tempo aufhält, doch direkt am Ende bricht nochmals der totale Sturm los. So auch "Recueil D'Opprobres" erst ganz sanfte Akustik, dann brutales Rasen, das sich mit melodischem Mid Tempo vermischt.
Am Ende steht mit "Elaver II" der sanfte, akustische Rausschmeißer geboten, der knappe 58 Minuten Spielzeit beendet.
Ich gestehe, dass ich da anfangs sehr kritisch dem Album gegenüber war, aber spätestens nach dem dritten Stück waren alle Zweifel verflogen.