THE ORDER - 1986
{mosimage}
VÖ: 27.07.12
(Massacre Records)
Homepage:
www.theorder.ch
Die Mittachtziger-Ära gehört zweifellos zur Goldenen Zeit des klassischen Hardrocks und Heavy Metals. THE ORDER wollen diese Zeit mit ihrem passenderweise 1986 betitelten immerhin schon vierten Album wieder aufleben lassen. Dementsprechend befinden sich zehn im klassischen Hardrock/Heavy Metal gestrickte Nummern auf dem Album. In puncto Spirit erinnern mich die Schweizer an ihre bekannteren Landsleute KROKUS, ebenso an deutsche Melodic-Härtnercombos Marke VICTORY/CROSSROADS/AXL RUDI PELL oder die cremigen Dänen PRETTY MAIDS, es dürfen ein kräftiger Schuss erdigen US Hardrocks der Sorte ZODIAC MINDWARP & THE LOVE REACTION und zuguterletzt VAN HALEN mit David Lee Roth (!) auch nicht fehlen, wenn in die Abteilung klassischer Heavy Metal geschielt wird, liebäugeln die Eidgenossen häufig mit der britischen Kultlegende JUDAS PRIEST. Das Cover des Silberlings sagt bezüglich seines Inhaltes alles! Klassische Heavy Metal Maniacs, die auf genannte Bands schwören, bekommen eine satte Vollbedienung! Knackige Gitarrenriffs, leidenschaftlicher Rock n' Roll-Gesang, der Bass pumpt, das Schlagzeug knallt, filigrane Leadsoli bringen die Herzen echter Hardrock Fans ,die sich gern die guten alten 80’er zurückwünschen, zum Glühen! Volumnös fett durchs Gehäuse tönende Groove Nummern wie der treibende Opener "The Power of Love" satt kernig rockende Party Smasher vom Typus "Long Live Rock n' Roll" , "Generation White Line", "Fire it Up" oder "Damn Hot Chick", denen ungemein viel Hit Potential innewohnt, die schon beim ersten Riff zündend, mühelos irrsinniges Sommerparty Feeling erzeugen, sowie herrlich erfrischend nach vorn gehende Rock n' Roll-Brecher vom Typus "Lonely Nights" oder das monstermäßige "Heart Breaking Rebel Blood" denen die Sonne glatt aus dem Hintern scheint, sprechen kaum dagegen, das Teil einem dringenden Hörtest zu unterziehen und im Bedarfsfall den Griff in den Geldbeutel zu wagen. Selbst eine vor Klischees über triefende Halbballade wie "A Kiss under the Rain" findet zielsicher ihren Weg ins Gehör, womit sich Anhänger/innen klassischen Party-Hardrocks, die sich ihr entspanntes Rockvergnügen zu gönnen gedenken, ohne weiteres die schwarze Brille aufsetzen, den Longdrink mit Hütchen neben sich kühl in den Schatten stellen und lässig im Sessel zurücklehnen können.